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Der Himmel weint zu Himmelfahrt

Das Sommerwetter hält nicht an. Es wird wechselhaft und die Aussichten sind nicht erfreulich.

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© dpa

Von Christoph Springer

Dresden. Es geht abwärts und das ist gleich zu Beginn des Wochenendes deutlich zu spüren. Das sommerliche Wetter verabschiedet sich vorerst aus Dresden und Umgebung, der Frühling kehrt zurück. Meteorologe Sebastian Manns vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig kündigt für die kommenden Tage Temperaturen deutlich unterhalb der 20-Grad-Marke an. Dazu wird es immer wieder regnen.

Die erste Abkühlung kommt schon am Wochenende, aber der ursprünglich angekündigte Regen bleibt wohl aus. „Die Front, die über Deutschland zieht, löst sich auf“, erklärt Manns diese Prognose. „Es gibt kaum Regen, nur kleine, schwache Schauer und am Montag bleibt es trocken“, legt er sich fest. Das Quecksilber kommt am Sonnabend nicht weit über die 15 Grad hinaus, Sonntag kann es bis 20 Grad warm werden.

Für die Woche mit dem Himmelfahrtstag mag er sich noch nicht zu 100 Prozent festlegen. Sicher scheint aber: es bleibt bei Regen, unter anderem in der Nacht zum Mittwoch. Die Höchsttemperaturen liegen zur Wochenmitte bei maximal 15 Grad und am Himmelfahrtstag selbst, dem 25. Mai, wird es besonders ungemütlich. Sebastian Manns erwartet an dem Feiertag viele Niederschläge. Kein schönes Wetter also für Familienausflüge und Männertagsrunden.

Dabei ist es derzeit eigentlich zu trocken. „Seit Jahren ist zu beobachten, dass der Landregen ausbleibt“, sagt Manns. Damit meint er „mal so einen fünf Tage langen Regen, den man eigentlich braucht“. Stattdessen gebe es oft nur Schauerniederschläge. Und das führt zu Trockenheit. „Das ist normal, dass die Elbe dann auch Niedrigwasser hat“, so der Meteorologe, der den ausbleibenden Landregen ganz klar für eine Folge des Klimawandels hält. „Manche kriegen nie Regen ab und anderswo kommt dafür extrem viel runter.“

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