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Zwei Rennen, zwei Rekorde

Der Frauen- und der Crosslauf durch die Heide nähren den Ruf Dresdens als Läuferhauptstadt.

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© Verein

Laufen zieht in Dresden offenbar immer. Selbst, wenn gleich zwei Wettbewerbe auf ein und denselben Tag fallen. Am Sonnabend vermelden indes beide Veranstalter neue Rekordzahlen:

Der 6. Rewe-Frauenlauf lockte 2 477 weibliche Teilnehmer auf die Fünf-Kilometer-Runde durch die Innenstadt. So viele wie noch nie vorher. „Mannomann! Oder besser Frau, oh Frau! Wir gratulieren allen Finisherinnen und sind selbst begeistert. Dieser Frauenlauf hat alles getoppt, was wir aus den Vorjahren kannten“, sagt André Egger von der veranstaltenden Laufszene Events GmbH.

Die Siegerinnen aus dem Vorjahr waren erneut die Schnellsten, nur besser. Das Hauptrennen über die Zehn-Kilometer-Strecke, zwei Runden am Terrassenufer entlang über die Albertbrücke bis zum Rosengarten und zurück über die Carolabrücke, gewann erneut Ina Zscherper vom Citylauf-Verein Dresden, diesmal in 36:29 Minuten. Damit war sie sie gut eine Minute schneller als vor einem Jahr. Sie verwies damit Franziska Kranich vom LSV Niesky/Egz Triathlon Görlitz (41:22) auf Rang zwei, Franziska Marquard aus Dresden wurde Dritte (43:12).

Über fünf Kilometer wiederholte Sophie Kretschmer vom LAC Aschersleben ihren Vorjahressieg in 18:52 Minuten. Auch das ist eine deutliche Verbesserung: um satte 1:23 Minuten. Auf den Plätzen folgten Celine Noack vom DSC/Förderverein Leichtathletik (19:48) sowie Julia Goossens aus Dresden (20:10). „Der Frauenlauf“, betont Rennleiter Egger, „ist und bleibt ein echtes Erlebnis und am Samstagnachmittag die perfekte Auszeit vom Alltag.“ Am Ende übergaben die Organisatoren einen Scheck in Höhe von 787,75 Euro an das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum in Dresden. Fünf Cent pro erlaufenem Kilometer spendete jede Teilnehmerin.

Auch das 42. Rennen „Quer durch die Dresdner Heide“ lief am Samstag unter dem namensgebenden Etikett derselben Lebensmittelkette. Mit 644 Anmeldungen wurde eine neue Rekordmarke aufgestellt. Zur Auswahl standen Lauf- und Walkingstrecken zwischen 0,5 und 22,5 Kilometern. Laura Chiarandini und Marc Schulze sicherten sich über die 22,5-Kilometer-Distanz den Erfolg. „Es ist wunderbar, wenn solche Traditionsläufe am Leben gehalten werden und man ein Stück weit auch gemeinsam in Erinnerungen schwelgen kann“, sagte der Dresdner Marc Schulze.