Merken

Werkneubau einmal anders

Fabrikplaner und Instandhalter der Deutschen Accumotive unterstützten die Grundschule am Gickelsberg in Kamenz bei der Spielplatz-Sanierung.

Teilen
Folgen
© Ines Heger

Kamenz.Dass die Kenntnisse eines Fabrikplaners und Instandhalters vielfältig einsetzbar sind, bewiesen etwa 20 Mitarbeiter aus dem Bereich „Technische Dienste“ der Deutschen Accumotive Kamenz GmbH & Co. KG. Einen Tag lang tauschten sie die 47.000 Quadratmeter der neuen Accumotive-Fabrik II gegen den deutlich kleineren Spielplatz der Grundschule Am Gickelsberg und halfen dort beim Herrichten und Reparieren. Schulleiterin Kathrin Schütze. „Der Spielplatz war leider schon etwas in die Jahre gekommen. Daher freuen wir uns sehr über die tatkräftige Unterstützung bei der Sanierung.“

Beim Bau eines Gerätehauses, dem Austausch von Hackschnitzel, der Wiederherstellung der Matschgrube und der Aufarbeitung des Sandkastens kam das Team „Technische Dienste“ ordentlich ins Schwitzen. Ziel war es, den Spielplatz so herzurichten, dass alle Attraktionen wieder von den Kindern genutzt werden können. Damit zukünftig auch das Spielzeug ordentlich aufgeräumt werden kann, wurde zusätzlich auch ein kleines Gerätehaus aufgebaut.

Eine schöne Erfahrung für die Mitarbeiter

Marko Petters, Leiter der Technischen Dienste, brachte sich mit seinem Team gern ein: „Als wir vom Schulförderverein vom Gickelsberg angesprochen wurden, bei der Sanierung des Spielplatzes der Grundschule zu helfen, haben wir natürlich sofort zugesagt.“ Am Ende war es auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gute Erfahrung. Schließlich ist der Batteriehersteller schon jetzt in der Stadt auf vielfältige Weise fest verankert.

Die Deutsche Accumotive, ein Unternehmen der Daimler AG, das in Kamenz Batterien für die Elektromobilität produziert, erweitert derzeit seine Produktionsfläche in Kamenz mit einer zweiten Fabrik für Lithium-Ionen Batterien auf insgesamt 120 000 Quadratmeter Fläche. In Zuge dessen wächst auch die Zahl der Mitarbeiter: Seit Jahresbeginn wird kräftig eingestellt, im Vergleich zum Vorjahr soll sich die Zahl der Beschäftigten bis Jahresende nahezu verdoppelt haben, heißt es. (SZ)