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Unsere Menschen des Jahres

Engagiert im Beruf, für die Stadt, für die Region: Diese Oberlausitzer stehen beispielhaft für viele.

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© Matthias Weber

Löbau. Trotz aller Probleme gab es auch 2017 wieder viele Geschichten, die uns erfreut, beeindruckt, inspiriert oder auch nachdenklich gestimmt haben. Dahinter stehen immer Menschen, die sich entweder in ihrem Beruf, für die Sorgen der Stadt oder gleich für ihre gesamte Heimatregion einsetzen. In unserer Bildergalerie stellen wir sechs Oberlausitzer vor, die mit ihren Taten beispielhaft für viele andere Menschen stehen. (szo)

Unsere Menschen des Jahres

Wolfram Zylla  Daheim ist der Baumaschinen-Unternehmer Wolfram Zylla im hessischen Gelnhausen. Aber im Herzen ist er ein echter Löbauer. Erst kaufte er den Löbauer Bahnhof und lässt ihn sanieren. Im September übernahm er auch noch die Jugendstilvilla in der Dehsaer Straße 2. Eines der schönsten Häuser der Stadt – allerdings in einem beklagenswerten Zustand. Zylla will die Ruine wieder in eine Perle verwandeln und hat mit der Sanierung bereits begonnen. Eine Idee für die spätere Nutzung hat er auch schon. „Vielleicht ein Kindergarten. Mit einer Rutsche vom Turm bis in den Garten“, sagte er der SZ.
Wolfram Zylla Daheim ist der Baumaschinen-Unternehmer Wolfram Zylla im hessischen Gelnhausen. Aber im Herzen ist er ein echter Löbauer. Erst kaufte er den Löbauer Bahnhof und lässt ihn sanieren. Im September übernahm er auch noch die Jugendstilvilla in der Dehsaer Straße 2. Eines der schönsten Häuser der Stadt – allerdings in einem beklagenswerten Zustand. Zylla will die Ruine wieder in eine Perle verwandeln und hat mit der Sanierung bereits begonnen. Eine Idee für die spätere Nutzung hat er auch schon. „Vielleicht ein Kindergarten. Mit einer Rutsche vom Turm bis in den Garten“, sagte er der SZ.
Jens Schöntube  Jens Schöntube wohnt in Zittau – und dennoch ist er gewissermaßen der berühmteste Löbauer. Seit sechs Jahren steckt Schöntube unter dem „Friedrich“, dem Löbauer Stadtmaskottchen. 2017 hatte er seinen ganz großen Auftritt. Beim Tag der Sachsen war der Friedrich das mit Abstand am meisten fotografierte Motiv in Löbau. Tausende wollten ein Selfie mit ihm und kuschelten sich dazu an die Plüschversion des Gusseisernen. Jens Schöntube aber ist es, der dem Maskottchen erst eine Seele verleiht. Mit viel Liebe und Wortwitz geht er auf die Menschen zu und erzählt Turm-Geschichten.
Jens Schöntube Jens Schöntube wohnt in Zittau – und dennoch ist er gewissermaßen der berühmteste Löbauer. Seit sechs Jahren steckt Schöntube unter dem „Friedrich“, dem Löbauer Stadtmaskottchen. 2017 hatte er seinen ganz großen Auftritt. Beim Tag der Sachsen war der Friedrich das mit Abstand am meisten fotografierte Motiv in Löbau. Tausende wollten ein Selfie mit ihm und kuschelten sich dazu an die Plüschversion des Gusseisernen. Jens Schöntube aber ist es, der dem Maskottchen erst eine Seele verleiht. Mit viel Liebe und Wortwitz geht er auf die Menschen zu und erzählt Turm-Geschichten.
Alfred Simm  Alfred Simm ist in Löbau als Chef der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde (Osef) reichlich bekannt. 2017 spielte seine Truppe eine tragende Rolle im Stadtgeschehen. Ihre Traditionspflege prägte das Motto für den Tag der Sachsen „Mit Volldampf nach Löbau“. Zum Gelingen organisierte Simm auch einen Sonder-Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Löbau und Rumburk. Erst jüngst wurde er zum Zugpferd für die MDR-Weihnachtswette. Als der Sender an Löbau die Aufgabe stellte, 50 uniformierte Eisenbahner auf den Weihnachtsmarkt zu bringen, öffnete er die Osef-Kleiderkammer.
Alfred Simm Alfred Simm ist in Löbau als Chef der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde (Osef) reichlich bekannt. 2017 spielte seine Truppe eine tragende Rolle im Stadtgeschehen. Ihre Traditionspflege prägte das Motto für den Tag der Sachsen „Mit Volldampf nach Löbau“. Zum Gelingen organisierte Simm auch einen Sonder-Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Löbau und Rumburk. Erst jüngst wurde er zum Zugpferd für die MDR-Weihnachtswette. Als der Sender an Löbau die Aufgabe stellte, 50 uniformierte Eisenbahner auf den Weihnachtsmarkt zu bringen, öffnete er die Osef-Kleiderkammer.
Joachim Birnbaum  Als Chef des Messeparks führt Joachim Birnbaum Löbaus prominentestes Unternehmen. Er bringt jährlich international bekannte Stars in die Messehalle. Zusätzlich hat er Löbau zu einem attraktiven Standort für Verbrauchermessen oder große Firmenevents gemacht. Über 160 000 Besucher kommen jährlich in den Messepark. Für das Jahr 2017 könnte die Zahl noch viel höher ausfallen. Denn in diesem Jahr erlebte Joachim Birnbaum den Ritterschlag. Als Chef des Projektbüros Tag der Sachsen organisierte er die größte Feier der Stadtgeschichte – mit über 200 000 Besuchern.
Joachim Birnbaum Als Chef des Messeparks führt Joachim Birnbaum Löbaus prominentestes Unternehmen. Er bringt jährlich international bekannte Stars in die Messehalle. Zusätzlich hat er Löbau zu einem attraktiven Standort für Verbrauchermessen oder große Firmenevents gemacht. Über 160 000 Besucher kommen jährlich in den Messepark. Für das Jahr 2017 könnte die Zahl noch viel höher ausfallen. Denn in diesem Jahr erlebte Joachim Birnbaum den Ritterschlag. Als Chef des Projektbüros Tag der Sachsen organisierte er die größte Feier der Stadtgeschichte – mit über 200 000 Besuchern.
Emma Grunewald  Der Zopf von Emma Grunewald aus Oderwitz ist im Sommer dieses Jahres weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt geworden. Die Grundschülerin hatte sich diesen abschneiden lassen, damit die Haare einem guten Zweck zugutekommen. Sie werden für die Anfertigung von Perücken für Menschen genutzt, die aus den verschiedensten Gründen ihre Haare verlieren. Initiiert hatte die Zopfspende Daniel Drescher vom Friseursalon „Kopfsache“ in Oderwitz. Er hatte Emma auch die schönen langen Haare abgeschnitten, die für ihre besonders gute Qualität gelobt wurden.
Emma Grunewald Der Zopf von Emma Grunewald aus Oderwitz ist im Sommer dieses Jahres weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt geworden. Die Grundschülerin hatte sich diesen abschneiden lassen, damit die Haare einem guten Zweck zugutekommen. Sie werden für die Anfertigung von Perücken für Menschen genutzt, die aus den verschiedensten Gründen ihre Haare verlieren. Initiiert hatte die Zopfspende Daniel Drescher vom Friseursalon „Kopfsache“ in Oderwitz. Er hatte Emma auch die schönen langen Haare abgeschnitten, die für ihre besonders gute Qualität gelobt wurden.
Wolfgang Groß  Wolfgang Groß hat die Firma fit in Hirschfelde seit 1992 kontinuierlich auf- und ausgebaut. Nun arbeiten wieder mehr als die Hälfte der einst 450 Menschen dort. Für diese Leistung haben die fit und ihr Chef kürzlich einen weiteren Preis, diesmal bei einem deutschlandweiten Wettbewerb von n-tv, errungen. Und nicht nur das: Nach der Übernahme so namhafter Marken wie Rei und Kuschelweich ist den Hirschfeldern 2017 ein weiterer Coup geglückt. Sie haben einen Vertrag mit den Fußballern von Borussia Dortmund unterschrieben – die nun für die Hirschfelder Produkte werben.
Wolfgang Groß Wolfgang Groß hat die Firma fit in Hirschfelde seit 1992 kontinuierlich auf- und ausgebaut. Nun arbeiten wieder mehr als die Hälfte der einst 450 Menschen dort. Für diese Leistung haben die fit und ihr Chef kürzlich einen weiteren Preis, diesmal bei einem deutschlandweiten Wettbewerb von n-tv, errungen. Und nicht nur das: Nach der Übernahme so namhafter Marken wie Rei und Kuschelweich ist den Hirschfeldern 2017 ein weiterer Coup geglückt. Sie haben einen Vertrag mit den Fußballern von Borussia Dortmund unterschrieben – die nun für die Hirschfelder Produkte werben.