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Touristiker aus Holland und Polen entdecken Radeberg

Bei der Internationalen Reisemesse GTM in Dresden ist der Stand der Bierstadt dicht umlagert.

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© Thorsten Eckert

Von Thomas Drendel

Radeberg/Dresden. Der Germany Travel Mart GTM ist so etwas wie die Internationale Tourismusbörse ITB, allerdings nur für Fachbesucher. Die treffen sich derzeit in Dresden. Aus 45 Ländern sind die Mitarbeiter von Tourismusveranstaltern angereist. Kontakte zu knüpfen, Geschäfte anbahnen oder besser gleich abschließen, lautet hier das Motto.

Stets dicht umlagert: Der Stand der Bierstadt Radeberg. „Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, sagt Petra Rößner, Leiterin Brauereibesichtigungen bei der Radeberger Exportbierbrauerei. „Wir hatten schon im Vorfeld der GTM mit mehreren Veranstaltern Termine vereinbart. Jetzt waren die Mitarbeiter bei uns. Ich kann sagen, die Gespräche waren vielversprechend.“ Neben deutschen Reiseunternehmen interessierten sich polnische Anbieter für Führungen durch die Brauerei. „In dem Land gibt es ja auch viele Bierkenner. Sicher rührt das Interesse der Nachbarn daher. Wir hatten bereits etliche Besucher aus Polen“, sagt Petra Rößner.

Sehr zufrieden ist auch Katrin Schlott von Hogasport in Radeberg. Die Gesellschaft betreibt die beiden Radeberger Hotels Sportwelt und Kaiserhof samt Brauereiausschank, das Biertheater und Art-Catering. Das Angebot reicht von Übernachtungen über leckeres Essen bis hin zu Veranstaltungen. „Bei uns am Stand waren vor allem Reiseanbieter aus Holland, Österreich, Belgien und natürlich aus Deutschland selber“, sagt sie. Für Reisegruppen sei Radeberg wegen der Nähe zu Dresden, aber zur Oberlausitz mit Städten wie Bautzen und Görlitz interessant. „Natürlich spricht auch Radeberg für sich selbst. Gerne werden Führungen durch die Brauerei gebucht“, sagt Katrin Schlott.

Für sie ist die GTM vor allem ein Ort, um sich kennenzulernen. „Man sitzt sich gegenüber, kann Fragen direkt beantworten, es werden Absprachen getroffen. Die Verträge werden dann meist nach der GTM abgeschlossen. Ich bin da aber sehr zuversichtlich“, sagt sie. (SZ/td)