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Schlägerei am Demianiplatz

Mehrere Männer sind in Görlitz aneinandergeraten – teils unter erheblichem Alkoholeinfluss. Einer flüchtete, nachdem die Polizei eintraf.

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© Claudia Hübschmann

Görlitz. Mehrere Männer sind in der Nacht zum Donnerstag am Demianiplatz in Görlitz in Streit geraten. Das teilt die Polizei mit. Es entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung, bei der drei Männer im Alter von 19, 20 und 23 Jahren auf drei Bekannte einschlugen. Dabei wurde einem 23-Jährigen ein Ohrring herausgerissen, eine 28-Jährige erlitt Schmerzen am Knie und ein 26-Jähriger Schürfwunden sowie eine Platzwunde. Alle Beteiligten standen unter teils erheblichem Alkoholeinfluss von bis zu zwei Promille. Mehrere Streifen des örtlichen Reviers und der Bundespolizei beendeten die Streitigkeiten, nahmen von allen Anwesenden die Personalien auf und erteilten ihnen einen Platzverweis. Der 19-jährige Schläger war geflüchtet, als die Polizei eintraf. Ihn entdeckte eine Streife wenig später in der Innenstadt und nahm ihn in Gewahrsam. Seinen Rausch schlief der Tatverdächtige für den weiteren Verlauf der Nacht in einer Zelle im örtlichen Revier aus. (SZ/tc)

Aus dem (Bundes-)Polizeibericht vom Donnerstag

Bei Sachbeschädigung selbst verletzt

Weißwasser. Die Polizei hat am Mittwochabend in Weißwasser einen 23-jährigen Mann ergriffen, der an einem leerstehenden Supermarkt an der Muskauer Straße eine Schaufensterscheibe einschlug. Passanten sahen die Tat und alarmierten die Beamten. Der Tatverdächtige aus Deutschland zog sich Schnittverletzungen an einer Hand zu. Sanitäter brachten den Mann zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der Sachschaden belief sich auf etwa 2000 Euro.

Polizei ahndet Ordnungswidrigkeiten

Dresden/Görlitz. Die Streifen der Autobahnpolizei haben am Mittwochabend verschiedene Ordnungswidrigkeiten auf der A4 geahndet. An der Anschlussstelle Bautzen-Ost in Richtung Görlitz überprüfte eine Streife einen Lkw-Fahrer. Im EG-Kontrollgerät, dem digitalen Fahrtenschreiber steckte keine Fahrerkarte. So durfte der Mann den Laster nicht bewegen. Wenig später stoppten die Beamten an selber Stelle einen Sattelzug. Der Brummifahrer hatte seine Lenk- und Ruhezeit nicht eigehalten. In Richtung Dresden zogen die Polizisten gegen 23 Uhr nahe der Anschlussstelle Kodersdorf einen Fahreraus dem Verkehr, der ein Mobiltelefon während der Fahrt verbotswidrig nutzte. Die Betroffenen erhalten in den nächsten Wochen Post von der zentralen Bußgeldstelle.

Unbekannte stehlen Fernseher

Görlitz. Unbekannte sind in der Nacht zum Mittwoch in ein Wohnhaus an der Aufgangsstraße in Görlitz eingebrochen. Die Täter hebelten die Terrassentür auf und entwendeten aus dem Wohnzimmer den Fernseher von Samsung im Wert von etwa 2000 Euro. Sie hinterließen einen Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren.

Mehrere Keller aufgebrochen

Görlitz. Drei Kellerboxen in einem Mehrfamilienwohnhaus haben Unbekannte an der Luisenstraße in Görlitz in der Nacht zum Mittwoch aufgebrochen. Was die Täter entwendeten, konnte durch die Geschädigten noch nicht festgestellt werden, aber durch das gewaltsame Eindringen blieb ein Sachschaden von etwa 150 Euro. Bereits in den zurückliegenden Wochen waren Diebe in fünf Kellerräume an der Bahnhofstraße in Görlitz eingestiegen. Aus diesen stahlen die Täter mehrere Werkzeuge, unter anderem eine Bohrmaschine von Bosch im Wert von etwa 300 Euro, ein mattschwarzes Herrentrekkingrad REX im Wert von zirka 360 Euro sowie Winterschuhe. Der Sachschaden lag bei mehreren hundert Euro.

Schlägerei am Demianiplatz

Görlitz. Mehrere Männer sind in der Nacht zum Donnerstag am Demianiplatz in Görlitz in Streit geraten. Es entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung, bei der drei im Alter von 19, 20 und 23 Jahren auf drei Bekannte einschlugen. Dabei wurde einem 23-Jährigen ein Ohrring herausgerissen, eine 28-Jährige erlitt Schmerzen am Knie und ein 26-Jähriger Schürfwunden sowie eine Platzwunde. Alle Beteiligten standen unter teils erheblichem Alkoholeinfluss von bis zu zwei Promille. Mehrere Streifen des örtlichen Reviers und der Bundespolizei beendeten die Streitigkeiten, nahmen von allen Anwesenden die Personalien auf und erteilten ihnen einen Platzverweis. Der 19-jährige Schläger war geflüchtet, als die Polizei eintraf. Ihn entdeckte eine Streife wenig später in der Innenstadt und nahm ihn in Gewahrsam. Seinen Rausch schlief der Tatverdächtige für den weiteren Verlauf der Nacht in einer Zelle im örtlichen Revier aus.

Kirche wird mit Sprüchen beschmiert

Oppach. Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch in Oppach die Kirche an der Dresdener Straße mit mehreren Graffiti besprüht. Neben zwei Kreuzen und der Zahlenfolge 666 prangte auch der Spruch „Frieden schaffen ohne Pfaffen“ mit schwarzer Farbe an der Fassade des Gotteshauses. In welcher Höhe Sachschaden entstand, ist derzeit noch nicht geklärt.

Polizei findet entwischten Patienten

Großschweidnitz. Eine Streife vom Polizeirevier Zittau-Oberland hat am Mittwochnachmittag vielleicht Schlimmeres verhindert, als sie einen 60-jährigen Patienten in der Nähe von Löbau von der B178 auflasen. Der Mann war aus der Fachklinik in Großschweidnitz entwischt und irrte orientierungslos umher. Die Beamten brachten ihn wohlbehalten ins Klinikum zurück.

Feldhase löst Unfall aus

Boxberg/Weißwasser. Ein 28-jähriger Peugeot-Fahrer ist kurz nach Mitternacht auf der B156 von Weißwasser in Richtung Boxberg verunfallt, als plötzlich ein Feldhase die Fahrbahn querte. Das Auto kollidierte mit dem Tier. Der Mann verlor dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen eine Leitplanke und zog sich leichte Verletzungen zu. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 6000 Euro.

Alkoholentzug hält nicht lange an

Ebersbach. Bundespolizisten haben einen stark angetrunkenen Mann am Mittwochabend am Ebersbacher Bahnhof auf eigenen Wunsch in Obhut genommen, weil er sich selbst nicht mehr weiterhelfen konnte. Dabei war der 35-jährige Deutsche auf dem Heimweg aus einer Kurklinik, wo er soeben nach einem Alkoholentzug entlassen worden war. Doch an seinem Ziel in Bautzen kam er nicht an. Auf seiner Irrfahrt bestieg der Mann den falschen Zug und landete gegen 21 Uhr in Ebersbach. Unterwegs waren ihm irgendwann seine persönlichen Sachen mitsamt seinen Ausweisdokumenten abhandengekommen. Die Bundespolizei führte einen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von 2,86 Promille ergab. Auf eigenen Wunsch wurde der offenbar in kürzester Zeit rückfällig gewordene Mann in Obhut genommen und zur Bundespolizeiinspektion Ebersbach gebracht. Nachdem die Angehörigen informiert wurden, hat ihn sein Vater eine Stunde später von dort nach Hause geholt.

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