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Riesen-Umleitung rückt näher

Ab Anfang Juli wird die Straße zwischen Neustadt und Sebnitz saniert. Es gibt in dieser Zeit gleich mehrere Umleitungen.

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© Archivfoto: Dirk Zschiedrich

Von Anja Weber

Langburkersdorf. In etwas mehr als zwei Wochen starten die Sommerferien in Sachsen und damit auch die gefürchtete Straßenbaumaßnahme zwischen Neustadt und Sebnitz. Gefürchtet deshalb, weil die Bauarbeiten eine große Umleitung erforderlich machen, auf der Autofahrer zwischen den beiden Städten doppelt so lang unterwegs sind wie sonst.

Die Sanierung der Sebnitzer Straße ist in zwei Abschnitte geteilt: Vom 2. bis zum 21. Juli wird zunächst der Teil von der Einfahrt zur Kirschallee bis kurz nach der Ungerkurve erneuert. Dabei soll die Kurve, in der es in der Vergangenheit öfter Unfälle mit Blech- und Personenschaden gab, entschärft werden. Unter anderem wolle man die Fahrbahn-Neigung in der Kurve verändern, heißt es aus dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv). Während dieses Abschnitts ist die Zufahrt zur Kirschallee von Langburkersdorf aus möglich.

Vom 23. Juli bis 10. August wird dann der Abschnitt zwischen Ortsausgang Langburkersdorf und Einfahrt Kirschallee aufgerissen. Lkws kommen dann nur noch von Sebnitz aus ins Gewerbegebiet. „Der von Süden über die S 156 in Neustadt ankommende Verkehr wird über die Güterbahnhofstraße, die Götzingerstraße und die Hospitalstraße bis an die Wilhelm-Kaulisch-Straße herangeführt. Die Gegenrichtung wird nicht als Umleitung ausgewiesen“, informiert die Stadtverwaltung.

Offiziell müssen Autofahrer während der Sanierung, also sechs Wochen lang, von Neustadt aus über Ehrenberg, Lohsdorf und Ulbersdorf nach Sebnitz fahren. Das bedeutet eine Fahrzeit von rund 30 Minuten und damit doppelt so viel wie normalerweise. Erwartungsgemäß werden sich viele Einheimische wohl nicht an diesen Umweg gewöhnen wollen und stattdessen Abkürzungen suchen. (SZ/nr)