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Neue Fälle für Peter Escher

Der Moderator bleibt sich als Verbraucherexperte treu und ist ab sofort auf einem neuen Internetportal zu erleben.

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© René Meinig

Von Nadja Laske

Der Mann, dem die Menschen vertrauen, verliert seinen Glauben nicht. Das muss der Grund sein, weshalb er selbst im größten Schlamassel immer noch nicht ratlos wirkt. So sorgt Peter Escher auch weiterhin dafür, dass Ratsuchende fündig werden. Nach seiner Insolvenz im Sommer 2016 war für den Moderator selbst guter Rat teuer. Nachdem er fast 20 Jahre lang den Ratgeber „Ein Fall für Escher“ im MDR-Fernsehen moderiert hatte, war er mit seiner kostenlosen Rechtsberatung online gegangen. Doch schon nach neun Monaten ging www.escherhilft.de pleite, es folgte ein Rechtsstreit mit seinem Geschäftspartner, und Peter Escher sprach von Schulden im sechsstelligen Bereich – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch seelisch eine große Belastung.

Diese Erfahrung überzeugte den 63-Jährigen noch mehr davon, dass Rechts- und Verbraucherberatung ein Dauerbrenner ist. Deshalb startete Peter Escher ein Jahr später als Moderator des Ratgebers www.moneycheck.de.

Jetzt sehen Internetnutzer den Verbraucherexperten auf einem weiteren Portal: Unter www.recht-problemlos.de moderiert er Video-Tutorials zu den verschiedensten Rechtsgebieten. In kleinen Filmen sollen vor allem Privatpersonen und klein- bis mittelständische Unternehmer Anleitung im richtigen Umgang mit Themen wie Bußgeldbescheid, Scheidung, Gewährleistung oder Abmahnung erhalten.

Ins Leben gerufen hat das Angebot der Dresdner Rechtsanwalt für Arbeits- und Baurecht, Klemens Rasel. Er begeisterte die Anwältin Karin Meyer-Götz, die bundesweit zu den renommiertesten Familienrechtlerinnen gehört, und das Vorhaben unterstützt. Peter Musil, ehemals Chef von Sanitär Heinze Dresden, betreut den Vertrieb und wird aus seiner Erfahrung im Handwerk inhaltlich Berater sein.

Die Initiatoren arbeiten außerdem mit professionellen Fotografen und Filmprofis zusammen. Im ehemaligen Kamerawerk Niedersedlitz haben sie ein Studio einrichten lassen, in dem sie ihre Erklär-Videos produzieren. In das Unternehmen haben sie eine siebenstellige Summe investiert. Nutzer zahlen zwischen 35 Euro für kürzere Videos und 250 Euro für Themenkomplexe mit mehr als 50 Tutorials.