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Hightech-Standort Dresden

Internationale Technologiekonzerne und Forschungseinrichtungen investieren in den nächsten Jahren rund 4,5 Milliarden Euro in die Stadt. Das Geld kommt dem „Internet der Dinge“ zugute.

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© Vodafone GmbH

Dresden/München. Internationale Technologiekonzerne und Forschungseinrichtungen investieren in den nächsten Jahren rund 4,5 Milliarden Euro in den Hightech-Standort Dresden. Das Geld fließt in die Entwicklung und Produktion moderner Prozessoren, Sensoren, 5G-Mobilfunkmodule sowie neuer Software-Werkzeuge und Plattformen des Internet of Things (IoT).

„Damit wird Dresden zu einem weltweit führenden Leitstandort für IoT-Basistechnologien“, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) bei der Elektronik-Messe Semicon am Dienstag in München. Dort präsentierten sich auch die Investoren des „Smart Systems Hub - Enabling IoT“: Globalfoundries, Infineon, Bosch, Fraunhofer-Gesellschaft und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Dresden gehört neben Leipzig seit April zu den neuen digitalen Drehscheiben, sogenannten Digital Hubs, in Deutschland. Der „Smart Systems Hub - Enabling IoT“ hat sich der Integration von Hardware, Software und Connectivity als Fundament für digitale Produkte und Anwendungen für das IoT verschrieben.

Ziel ist es, Wissenschaftler, Produzenten und Anwender gezielt zu vernetzen. Der Freistaat investiert rund 100 Millionen Euro in ein Co-Innovation Center als Herzstück des Hub, die Stadt fördert innovative Produkte und Technologien in diesem Jahr nach eigenen Angaben mit 350 000 Euro und 2018 mit 500 000 Euro. (dpa)