Landkreis Meißen. Eine Stunde vor dem Jahreswechsel mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bärnsdorf zum Einsatz ausrücken. Laut Radeburgs Stadtwehrleiter Marcus Mambk brannten in einem Heizungsraum ein Trockner und eine Waschmaschine. Die Ursache für das Feuer ist noch nicht geklärt. Vier Minuten vor Mitternacht waren die Helfer wieder am Gerätehaus. Von dort ging es schnell zu den Familien nach Hause, bevor sich etwas später alle wieder zum traditionellen gemeinsamen Feuerwerk am Dorfteich getroffen haben.
Aufräumen nach dem Brand in Böhla
Zwei größere Brände hatte es bereits am Freitagabend gegeben. Gegen 19.25 Uhr wurden die Feuerwehren aus Ziegenhain, Raußlitz, Nossen, Starbach, Leuben- Schleinitz, Meißen und der diensthabende Kreisbrandmeister zu einem Scheunenbrand nach Höfgen alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, brannte allerdings keine Scheune, sondern ein Anbau an einem massiven Hauptgebäude. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr mit drei C-Rohren konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Hauptgebäude verhindert werden.
Ein weiterer Großbrand wurde am Freitag gegen 21.45 Uhr in Böhla gemeldet. Dort brannte eine offene überdachte Strohlagerstätte. Durch den Eigentümer des Objektes und die Feuerwehr konnten noch landwirtschaftliche Geräte vor dem Feuer gerettet werden. Eine weitere Gefahr für umliegende Gebäude bestand zum Glück nicht. Verletzte Personen gab es keine. Bei zwei Grad unter null mussten die Kameraden erst einmal circa 250 Meter Schlauchleitung verlegen, bevor sie den Brand wirkungsvoll bekämpfen konnten. Im Einsatz waren die freiwilligen Feuerwehren aus Baßlitz, Gävernitz, Lenz, Ebersbach, Niederau und Großenhain. Ebenso die Polizei und der diensthabende Kreisbrandmeister.
Zu Schadenshöhen und Brandursachen ermittelt die Polizei. (in/jr; SZ/gör)