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Görlitzer Bankräuber gesteht

Vor dem Landgericht Görlitz gibt der 43-jährige Pole zu, im Januar mit einer abgebrochenen Bierflasche 9 200 Euro in der Sparkassenfiliale Königshufen erbeutet zu haben.

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© dpa

Görlitz. Beim Banküberfall am 26. Januar in der Filiale Königshufen der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien war viel Alkohol im Spiel. Das sagt zumindest der geständige Angeklagte, ein heute 43-jähriger Pole, in der Verhandlung vor dem Landgericht Görlitz, die heute begonnen hat. Er hatte am späten Vormittag einer 62-jährigen Mitarbeiterin der Sparkasse eine abgebrochene Bierflasche an den Hals gehalten und Geld gefordert. Aus Sorge um seine Kollegin hatte ein Auszubildender der Sparkasse dem Angeklagten 9 200 Euro Bargeld sowie zwei Scheckhefte mit Blankoschecks übergeben. Daraufhin war der Pole aus der Bankfiliale geflüchtet, hatte das Geld nach eigenen Angaben versteckt und es nach einer Nacht in einem Schuppen nach eigenen Angaben nicht wiedergefunden. Daraufhin stellte er sich, so sagte er es vor Gericht, am nächsten Tag entnervt der Polizei, indem er ein vorbeifahrendes Polizeiauto anhielt. Der Pole war erst drei Tage vor der Tat nach Verhängung einer Bewährungsstrafe aus Untersuchungshaft entlassen worden. (szo/fth)

Einen ausführlichen Bericht gibt es in der morgigen SZ.