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Essenversorgung neu geregelt

Die Firma Sodexo beliefert die Oberschule mit Schulessen. Nach den Ferien gab es aber erst einmal nichts.

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© Dietmar Thomas

Von Frank Korn

Roßwein. An der Oberschule Roßwein ist der Schulspeiseraum in den ersten Wochen nach den Ferien mittags verwaist geblieben. Zumindest konnten die Schüler dort nicht essen. Seit einer reichlichen Woche wird aber wieder Mittagessen ausgegeben, das von der Firma Sodexo geliefert wird. „Wir haben uns zu einem Wechsel des Anbieters entschlossen“, begründet Schulleiter Thomas Winter den zwischenzeitlichen Engpass.
Bei den Eltern habe schon längere Zeit der Wunsch bestanden, die Versorgung ihrer Kinder mit Mittagessen neu zu organisieren, so Winter. Der Vertrag mit dem bisherigen Anbieter Thomas Kretschmer sei zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt worden. Als sich jedoch kein anderer Dienstleister fand, sei die Lieferung stillschweigend weiter über ihn gelaufen. „Im Sommer haben wir einen neuen Anbieter gesucht und mit der Firma Sodexo gefunden“, sagte der Schulleiter. Der Vertrag mit der Stadt sei unterschrieben. In der zweiten Woche sind täglich 40 Portionen bestellt worden. „Die Schüler, die mitessen, sind zufrieden“, sagt Janine Kluge, die das Essen ausgibt. Jeder Teilnehmer hat eine Karte, die gescannt wird. Danach wird das gewählte Essen auf einem Display angezeigt und kann ausgegeben werden.

Schulleiter Thomas Winter ist optimistisch, dass die Zahl der Schüler, die das Angebot nutzen, noch steigen wird. „Bisher mussten die Kinder Geld mitbringen, um ihr Essen bezahlen zu können. Beim neuen Anbieter läuft alles bargeldlos, weil das Geld vom Konto der Eltern abgebucht wird“, so Winter.

Die Bestellung des Essens läuft über das Internet oder über eine App auf dem Smartphone. „Bis 7.30 Uhr besteht die Möglichkeit, sein Essen für den gleichen Tag zu stornieren“, erläutert Winter. Das spare Kosten sowohl bei den Eltern als auch beim Essenlieferer. Eine Änderung der Bestellung sei über dieses System problemlos möglich. „Allerdings ist es wichtig, rechtzeitig an die Bestellung zu denken. Wem das erst nach 7.30 Uhr einfällt, der muss für sein Kind an diesem Tag eine andere Lösung finden“, so Winter.