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Endspurt für neue Mietshäuser

Nahe der B 170 in Bannewitz sind bald 32 Wohnungen fertig. Interessenten gibt’s schon.

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© Andreas Weihs

Von Verena Schulenburg

Bannewitz. Der Blick vom Dachgeschoss imponiert. Bis ins Elbtal ist die Sicht frei. Hier lässt es sich aushalten. Richtig gemütlich wird es aber erst für die Mieter. Bisher bleibt die Aussicht aus den neuen Wohnhäusern den Handwerkern vorbehalten.

Vier Mehrfamilienhäuser sind ab Januar 2019 an der Boderitzer Straße in Bannewitz bezugsfertig. Auf dem Areal im Norden der Gemeinde wachsen derzeit außerdem Einfamilienhäuser in die Höhe.
Vier Mehrfamilienhäuser sind ab Januar 2019 an der Boderitzer Straße in Bannewitz bezugsfertig. Auf dem Areal im Norden der Gemeinde wachsen derzeit außerdem Einfamilienhäuser in die Höhe. © Andreas Weihs

Auf dem riesigen Areal an der Boderitzer Straße in Bannewitz, wo demnächst auch 67 Eigenheimbesitzer wohnen werden, entstehen derzeit vier Mehrfamilienhäuser. Insgesamt 32 neue Mietwohnungen, also acht Parteien pro Haus, können ab Januar 2019 bezogen werden. 8,6 Millionen Euro investiert die Freitaler Wohnungsgenossenschaft (Gewo) in das Projekt. Bauträger ist das Unternehmen Ziegelmontagebau. Die Gewo übernimmt mit Abschluss aller Arbeiten die Mietshäuser auf dem mehr als 4 700 Quadratmeter großen Grundstück schlüsselfertig.

„Wir sind sehr froh über diesen Standort“, sagt Friederike Ebert. Vor einem Jahr stand die Gewo-Chefin noch vor einer Baugrube an der Boderitzer Straße. Im Februar dieses Jahres wurde Richtfest gefeiert. Mittlerweile nehmen die Wohnungen Gestalt an. Die Gewo verfügt bereits über 246 Wohneinheiten in der Gemeinde und gehört zu den Großvermietern im Raum Freital. Die Lage der neuen Wohnungen an der Boderitzer Straße stimme, meint sie. Hier könnten sich von Familien bis hin zu Senioren alle wohlfühlen. Ein Kindergarten ist gleich nebenan. Supermärkte sind in wenigen Geh-Minuten zu erreichen. Eine Autobahnanbindung ist gleich ums Eck und die Landeshauptstadt liegt den künftigen Mietern quasi zu Füßen.

Aber auch die Ausstattung der neuen Wohnungen hebt Friederike Ebert hervor. Pro Wohnhaus gibt es zwei Zweiraum-, drei Dreiraum- und drei Vierraumwohnungen, zwischen 60 und 120 Quadratmetern Größe. Die Bäder sind allesamt mit Dusche und Badewanne ausgestattet. In allen Wohnungen gibt es einen Abstellraum oder eine Nische für Staubsauger, Bügelbrett und anderes. Die Mieter der Vierraumwohnungen dürfen sich sogar noch über ein Gäste-WC freuen. Dazu gibt es einen großen Wohn-Essbereich mit separater Küche. Nur die Zwei- und Dreiraumwohnungen im Dachgeschoss haben offen gestaltete Küchen.

Sämtliche Fenster sind außerdem mit Rollläden ausgestattet und im gesamten Wohnbereich liegt eine Fußbodenheizung an. Zusätzlich gibt es Handtuchheizkörper in den Bädern. Während die Wohnungen im Erdgeschoss über eine Terrasse verfügen, gibt es für Mieter im Ober- und Dachgeschoss Balkone. Zu jeder Wohnung gehören außerdem Keller und jeweils zwei Stellplätze für Autos, die nahe der mit Fahrstühlen ausgestatteten Mehrfamilienhäuser angelegt werden. Im Außenbereich wird außerdem noch ein kleiner Spielplatz mit Sandkasten für den Nachwuchs errichtet. Es scheint, hier ist an alles gedacht. Friederike Ebert schmunzelt: „Es nützt uns wenig, wenn Mieter nach kurzer Zeit wieder ausziehen“, sagt sie. Diese Einstellung vertritt das Unternehmen auch mit Blick auf die Mietpreise. Trotz Millionen-Investition versucht die Firma, diese so niedrig wie möglich zu halten. Wirklich günstig wird das Wohnen hier dennoch nicht. Zwischen 8,10 und 8,90 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete müssen Interessenten einplanen.

Erste Mieter würden schon auf ihren Einzug warten, erklärt Robert Vetter vom Gewo-Vorstand. Wer ernsthaftes Interesse an einer neuen Bleibe an der Boderitzer Straße hat, der kann sich schon jetzt bei dem Unternehmen melden. Ab Ende August steht eine Vierraumwohnung im Erdgeschoss zur Besichtigung bereit.

Termine für Besichtigungen nimmt Frau Martius unter 0351 6497632 entgegen oder per E-Mail unter [email protected]