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Durch Treibsand, einen Wasserfall und viel Schlamm

Für den Geländelauf Cross de luxe am 27. Mai in Freital werden aufwendige Hindernisse aufgebaut. Nun steht die Streckenführung fest.

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Von Tobias Winzer

Freital. Sie heißen „Höllenrausch“, „Hill of Pain“ (auf Deutsch: Hügel des Schmerzes) oder „Rabenauer Fälle“ – die Gegend um das Freizeitzentrum Hains verwandelt sich am 27. Mai zu einem Parcours voller Hindernisse. Nachdem bereits seit Jahresanfang feststeht, dass der Geländelauf Cross de luxe in diesem Jahr zum ersten Mal in Freital stattfindet, steht nun auch die genaue Streckenführung fest.

Auf der Strecke am Freizeitzentrum Hains werden insgesamt 19 Hindernisse aufgebaut.
Auf der Strecke am Freizeitzentrum Hains werden insgesamt 19 Hindernisse aufgebaut. © PR

Wie der Veranstalter mitteilt, wird es eine acht Kilometer lange Runde geben, die entweder ein- oder zweimal absolviert werden kann. Sie führt vom Start am Hains zunächst durch den Rabenauer Grund. Dort gibt es aus Naturschutzgründen nur zwei kleine Hindernisse, bei denen die Läufer durch kleine Tunnel kriechen müssen.

Die Strecke führt dann steil nach oben zur Rabenauer Straße. Spätestens dann, auf den weitläufigen Grundstücken des Ritterguts Eckersdorf, wird es für die Teilnehmer knifflig. Unter anderem müssen ein Berg mit Strohballen – der „Mount Everstroh“ –, ein steiler Hang – der „Hill of Pain“, eine Rutsche – der Höllenrausch – und die „Rabenauer Fälle“ überwunden werden. Dazu wird ein Durchlass unter der Rabenauer Straße von oben so gewässert, dass ein Wasservorhang entsteht. Insgesamt sind 19 Hindernisse geplant.

Wie es in der Mitteilung heißt, werden Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg und Innenminister Roland Wöller die Startschüsse für die Acht- und 16-Kilometer-Distanzen geben und werden die Läufer auch im Ziel empfangen.

Der überwiegende Teil der Strecke führt über Wanderwege oder über Felder. Deswegen ist am Veranstaltungstag mit keinen oder größeren Behinderungen für Autofahrer zu rechnen. Wie es heißt, sind Straßensperrungen am Hains in Richtung der Kleingartenanlagen und temporäre Behinderungen auf der Rabenauer Straße vorgesehen.

Organisator des Extrem-Crosslaufs ist Henrik Wahlstadt. Bereits seit 2010 organisiert er am Markkleeberger See vor den Toren Leipzigs das Event – mit zuletzt rund 4 000 Teilnehmern. In Freital soll die Veranstaltung etwas kleiner werden. Maximal 1 500 Läufer sind möglich. Pläne, neben dem Markkleeberger Original noch einen zweiten Crosslauf anzubieten, hatte Wahlstadt schon lange. Das Geschäft seiner Werbeagentur führt ihn häufig nach Dresden. Eine Suche bei Google Maps leitete ihn schließlich ins benachbarte Freital und dort zum Hains. Die Stadt Freital und die Technischen Werke, die das Hains betreiben, haben Wahlstadt unterstützt.

Wer Lust hat, einmal hinter die Kulissen solch eines Events zu schauen, der kann Teil der Crew werden, heißt es in der Mitteilung. Dafür findet man auf der Webseite der Veranstaltung ein Formular. Unterstützung wird bei der Ausgabe der Startunterlagen oder als Streckenposten an den Hindernissen benötigt. Wegen all des Aufwands für die Strecke ist die Teilnahme als Läufer nicht ganz günstig. Für die Anmeldung sind 62 Euro zu zahlen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.sparkassen-crossdeluxe-freital.de