Merken

Dresden hat jetzt einen eigenen Wissenschaftspreis

Alles Wissenswerte rund um den Dresden Excellence Award, der am Sonnabend Premiere hatte.

Teilen
Folgen

Das Kriterium: Nur die Besten dürfen sich bewerben

Wer den Dresden Excellence Award bekommen will, muss sehr gut sein. Die eingereichten Abschlussarbeiten müssen die Note 1,0 erhalten haben. Für den diesjährigen Preis bewarben sich 39 Wissenschaftler, darunter neun Frauen und 30 Männer.

Der Preis: Imagekampagne und finanzielles Sahnehäubchen

Die Stadt will mit dem neu geschaffenen Preis ihr Image als Wissenschaftsstandort stärken und Forscher und ihre Arbeit würdigen. Das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. Für die beste Bachelorarbeit gibt es 3 000 Euro, für die beste Master- oder Diplomarbeit 6 000 Euro. Die Gewinner-Promotion erhält 9 000 Euro, der Sieger in der Kategorie Habilitation 12 000 Euro.

Die Gewinner: Von China-Expertin bis Leichtbau-Forscher

Neben Evelyn Zinnatova erhielt auch Hanna Zinner den Award. In ihrer Bachelorarbeit analysierte sie die Rede des chinesischen Staatspräsidenten auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos 2017. Medial beachtet wurde diese damals, weil angeblich eine Vormachtstellung Chinas formuliert wurde. Tim Erdmann gewann im Bereich Promotion mit einer Arbeit aus dem Bereich der Organischen Elektronik. Er hatte sich mit neuen Stoffen für Transistoren beschäftigt, den wichtigsten Bauteilen der Elektronik. Robert Böhm beschäftigt sich schon seit Jahren mit Leichtbauwerkstoffen für die Automobilindustrie. Wie leichtere Autos auch bei Unfällen sicher sind, erforschte er unter anderem für seine Habilitation, die ebenfalls ausgezeichnet wurde. (jam)