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Die Nieskyer Parkmacher

In der großen weiten Welt war 2017 nicht immer ein besonders erfreuliches Jahr. In Niesky und Umgebung aber gab es auch in diesem Jahr wieder Menschen die uns erfreut, beeindruckt, inspiriert oder auch nachdenklich gestimmt haben. Wir küren einige zu den Menschen des Jahres 2017.

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© André Schulze

Niesky. Gabriele Beinlich und Lothar Halke spazieren an einem sonnigen Tag im April durch den Park Monplaisir. Zugewachsen und die Wege voller Laub, so zeigt sich das Kleinod den beiden Stadträten. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, zusammen mit weiteren Nieskyern dem Park wieder zu alter Schönheit zu verhelfen. Dazu organisierten sie im Frühjahr und im Herbst zwei Arbeitseinsätze und riefen die Bürger der Stadt dazu auf, sich zu beteiligen. Nachdem zum ersten Arbeitseinsatz am 22. April im Monplaisir viel geschafft wurde, ging es am 21. Oktober im Park weiter. Ziel ist es gewesen, die Plätze der Freilichtbühne und des Roten Turmes freizulegen. Darüber hinaus wurde der Wildwuchs auf einigen Wegen beseitigt. Die Helfer legten zudem das Fundament für den Gedenkstein frei, der dem Missionar Theodor Weiz gewidmet war. Dieser soll nach seiner Restaurierung wieder seinen Platz samt neu geschaffener Gedenktafel im Park erhalten. Seinen alten Platz wieder eingenommen hat inzwischen der Gedenkstein von Reichsgründer Bismarck.

Menschen des Jahres 2017

Der Unermüdliche  Bernd Barthel ist aus Niesky nicht wegzudenken. Als Stadtrat, als Vereinschef, als Imker, als Händler, als Marktverantwortlicher: Der Nieskyer war und ist ein unermüdlicher Netzwerker.   Wohl kaum ein Nieskyer außerhalb des Rathauses hat so intensiv das Stadtjubiläum mit vorbereitet wie Bernd Barthel. Seit vielen Jahren bereitet er die Festumzüge durch die Stadt im Rahmen des Herbstfestes im September vor. In diesem, dem 27. Gründungsjahr von Niesky, hat sich der 71-Jährige besonders ins Zeug gelegt und besonders viele Nieskyer motiviert. Ein eindrucksvoller Festumzug der Superlative war das Ergebnis: 80 Bilder, darunter viele historische, waren auf einer Länge von etwa einem Kilometer zu sehen. (SZ/cam)
Der Unermüdliche Bernd Barthel ist aus Niesky nicht wegzudenken. Als Stadtrat, als Vereinschef, als Imker, als Händler, als Marktverantwortlicher: Der Nieskyer war und ist ein unermüdlicher Netzwerker. Wohl kaum ein Nieskyer außerhalb des Rathauses hat so intensiv das Stadtjubiläum mit vorbereitet wie Bernd Barthel. Seit vielen Jahren bereitet er die Festumzüge durch die Stadt im Rahmen des Herbstfestes im September vor. In diesem, dem 27. Gründungsjahr von Niesky, hat sich der 71-Jährige besonders ins Zeug gelegt und besonders viele Nieskyer motiviert. Ein eindrucksvoller Festumzug der Superlative war das Ergebnis: 80 Bilder, darunter viele historische, waren auf einer Länge von etwa einem Kilometer zu sehen. (SZ/cam)
Der Ausgezeichnete  Matthias Barth ist seit frühester Jugend mit dem Pferdesport verbunden. Durch sein Engagement hat er ihn nicht nur in Horka, sondern weit über die Kreisgrenzen hinaus etabliert.   Schon als 13-Jähriger schloss sich Barth der Sektion Pferdesport an, war in der Wendezeit einer der Gründerväter des Reit- und Fahrvereins „Wehrkirch“ Horka und gestaltet das Vereinsleben seit 1993 als Vorsitzender in verantwortlicher Position mit. Unter anderem durch sein Engagement gelang es Horka, den Titel „Pferdefreundliche Gemeinde“ zu bekommen. Reisportveranstaltungen in der Region ohne ihn als Moderator sind undenkbar. Für all dies wurde Barth von der Zivita-Stiftung 2017 mit dem Bürgerpreis geehrt. (SZ/fum)
Der Ausgezeichnete Matthias Barth ist seit frühester Jugend mit dem Pferdesport verbunden. Durch sein Engagement hat er ihn nicht nur in Horka, sondern weit über die Kreisgrenzen hinaus etabliert. Schon als 13-Jähriger schloss sich Barth der Sektion Pferdesport an, war in der Wendezeit einer der Gründerväter des Reit- und Fahrvereins „Wehrkirch“ Horka und gestaltet das Vereinsleben seit 1993 als Vorsitzender in verantwortlicher Position mit. Unter anderem durch sein Engagement gelang es Horka, den Titel „Pferdefreundliche Gemeinde“ zu bekommen. Reisportveranstaltungen in der Region ohne ihn als Moderator sind undenkbar. Für all dies wurde Barth von der Zivita-Stiftung 2017 mit dem Bürgerpreis geehrt. (SZ/fum)
Der Mutmacher  Matthias Gahmann griff mit der „Initiative Görlitz“ eines der größten Tabuthemen auf: die Krankheit Depression. Im Herbst gab es dazu eine Aufklärungswoche, die Gahmann ein Jahr lang organisiert hatte.  Im ersten Moment wäre keiner auf die Idee gekommen, dass die Sänger auf der Bühne am Marienplatz in Görlitz etwas mit Depression zu tun haben. Hatten sie auch nur indirekt. Bei der Woche der seelischen Gesundheit, die Matthias Gahmann für den Landkreis auf die Beine gestellt hatte, ging es darum, aufzuklären über die Krankheit, Betroffene zu erreichen, ihnen Signale und Hilfe zu senden. Die Strategie, um viele zu locken: prominente Namen und Eishockey. Das Netzwerk soll ausgebaut werden, die Arbeit geht weiter. (SZ/dan)
Der Mutmacher Matthias Gahmann griff mit der „Initiative Görlitz“ eines der größten Tabuthemen auf: die Krankheit Depression. Im Herbst gab es dazu eine Aufklärungswoche, die Gahmann ein Jahr lang organisiert hatte. Im ersten Moment wäre keiner auf die Idee gekommen, dass die Sänger auf der Bühne am Marienplatz in Görlitz etwas mit Depression zu tun haben. Hatten sie auch nur indirekt. Bei der Woche der seelischen Gesundheit, die Matthias Gahmann für den Landkreis auf die Beine gestellt hatte, ging es darum, aufzuklären über die Krankheit, Betroffene zu erreichen, ihnen Signale und Hilfe zu senden. Die Strategie, um viele zu locken: prominente Namen und Eishockey. Das Netzwerk soll ausgebaut werden, die Arbeit geht weiter. (SZ/dan)
Der Zielstrebige Maximilian Stephan hat es als 18-jähriger Auszubildender in diesem Jahr auf das Titelblatt der Ausbildungsbroschüre Insider geschafft. Im Nieskyer Stahl- und Brückenbau macht er seine Ausbildung.   Maximilian Stephan lernt in Niesky Industriemechaniker und befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr. Der aus Nieder Neundorf Stammende hat in der Vergangenheit viel in der Werkstatt seines Vaters gebastelt und getüftelt. Das Abitur spielte bei der Wahl des Ausbildungsberufes immer wieder eine entscheidende Rolle. Der 18-Jährige wollte schließlich Theorie und Praxis verbinden und hat so in der dualen Ausbildung dafür die beste Möglichkeit gefunden. Somit konnte Maximilian Stephan seinen Traum verwirklichen und zugleich in der Region bleiben. (jt)
Der Zielstrebige Maximilian Stephan hat es als 18-jähriger Auszubildender in diesem Jahr auf das Titelblatt der Ausbildungsbroschüre Insider geschafft. Im Nieskyer Stahl- und Brückenbau macht er seine Ausbildung. Maximilian Stephan lernt in Niesky Industriemechaniker und befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr. Der aus Nieder Neundorf Stammende hat in der Vergangenheit viel in der Werkstatt seines Vaters gebastelt und getüftelt. Das Abitur spielte bei der Wahl des Ausbildungsberufes immer wieder eine entscheidende Rolle. Der 18-Jährige wollte schließlich Theorie und Praxis verbinden und hat so in der dualen Ausbildung dafür die beste Möglichkeit gefunden. Somit konnte Maximilian Stephan seinen Traum verwirklichen und zugleich in der Region bleiben. (jt)
Der Problemlöser  Ulrich Mölke kommt immer dann zum Zuge, wenn es beim Fortgang der Bauarbeiten an der Niederschlesien-Magistrale zu Problemen kommt oder kommen könnte und Erklärungen abzugeben sind.   Werden in Horka Spundwände in den Boden gerammt, geht es um den Diebstahl von Oberleitungen, von den Bürgern befürchtete Lärmbelästigungen oder andere Dinge, wie die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Knappenrode und der polnischen Grenze. Dann tritt der Projektleiter der Deutschen Bahn für diesen Bauabschnitt als Problemlöser auf. Er ist Experte und zugleich Mann für alle Fälle. Jemand, den man gemeinhin als „gute Seele“ eines Projektes bezeichnet. Mit ihm ist der Bahnbau greifbar geworden. (SZ/fum)
Der Problemlöser Ulrich Mölke kommt immer dann zum Zuge, wenn es beim Fortgang der Bauarbeiten an der Niederschlesien-Magistrale zu Problemen kommt oder kommen könnte und Erklärungen abzugeben sind. Werden in Horka Spundwände in den Boden gerammt, geht es um den Diebstahl von Oberleitungen, von den Bürgern befürchtete Lärmbelästigungen oder andere Dinge, wie die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Knappenrode und der polnischen Grenze. Dann tritt der Projektleiter der Deutschen Bahn für diesen Bauabschnitt als Problemlöser auf. Er ist Experte und zugleich Mann für alle Fälle. Jemand, den man gemeinhin als „gute Seele“ eines Projektes bezeichnet. Mit ihm ist der Bahnbau greifbar geworden. (SZ/fum)
Der Rallyemacher  Wolfgang Rasper aus Boxberg wird meist mit einem Sportereignis zugleich genannt, der Lausitz Rallye. Als Chef des Rallye-Renn- & Wassersport-Clubs Lausitz im ADMV hat er seit 20 Jahren den Hut dafür auf.   Die Lausitz Rallye ist Wolfgang Raspers Lebenswerk. Als junger Mann selbst Rennfahrer, gründete er später in Boxberg den Verein, der seitdem Jahr für Jahr Ende Oktober, Anfang November die Lausitz Rallye auf die Beine stellt. Dabei sorgen sie für eine Spezialität, die für viele Rallye-Piloten der Grund ist, unbedingt hier zu fahren, denn etwa 90 Prozent geht es über Schotter. Außerdem ist die Strecke nie dieselbe, wegen des voranschreitenden Tagebaus. Auch Rallye-Zentrum, Fahrerlager waren 2017 wieder an neuen Orten. (SZ/cam)
Der Rallyemacher Wolfgang Rasper aus Boxberg wird meist mit einem Sportereignis zugleich genannt, der Lausitz Rallye. Als Chef des Rallye-Renn- & Wassersport-Clubs Lausitz im ADMV hat er seit 20 Jahren den Hut dafür auf. Die Lausitz Rallye ist Wolfgang Raspers Lebenswerk. Als junger Mann selbst Rennfahrer, gründete er später in Boxberg den Verein, der seitdem Jahr für Jahr Ende Oktober, Anfang November die Lausitz Rallye auf die Beine stellt. Dabei sorgen sie für eine Spezialität, die für viele Rallye-Piloten der Grund ist, unbedingt hier zu fahren, denn etwa 90 Prozent geht es über Schotter. Außerdem ist die Strecke nie dieselbe, wegen des voranschreitenden Tagebaus. Auch Rallye-Zentrum, Fahrerlager waren 2017 wieder an neuen Orten. (SZ/cam)
Der Nachwuchsreporter  Rudolph Robert wurde im Jubiläumsjahr der Stadt Niesky zu einem echten Promi. Das sächsische Familienministerium sucht zum ersten Mal einen Kinderreporter für den sächsischen Familientag.   Die Jury um René Kindermann hatte sich letztendlich für ihn entschieden. Rudolph Robert, kurz Rudi genannt, war einer der jüngeren Mitwirkenden des Familientages. Cool, interessiert und doch etwas aufgeregt bahnte er sich mit dem Mikrofon in der Hand den Weg durch die Menschen auf dem Zinzendorfplatz. Seine Aufgabe: Besucher und auch geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft zu interviewen. Neben der Nieskyer Oberbürgermeisterin Beate Hoffmann stand dem Nachwuchsreporter auch die Staatsministerin Rede und Antwort. (jt)
Der Nachwuchsreporter Rudolph Robert wurde im Jubiläumsjahr der Stadt Niesky zu einem echten Promi. Das sächsische Familienministerium sucht zum ersten Mal einen Kinderreporter für den sächsischen Familientag. Die Jury um René Kindermann hatte sich letztendlich für ihn entschieden. Rudolph Robert, kurz Rudi genannt, war einer der jüngeren Mitwirkenden des Familientages. Cool, interessiert und doch etwas aufgeregt bahnte er sich mit dem Mikrofon in der Hand den Weg durch die Menschen auf dem Zinzendorfplatz. Seine Aufgabe: Besucher und auch geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft zu interviewen. Neben der Nieskyer Oberbürgermeisterin Beate Hoffmann stand dem Nachwuchsreporter auch die Staatsministerin Rede und Antwort. (jt)
Der Jüngste  Michael Kretschmer verlor sein Bundestagsmandat im September überraschend. Doch als sich die alte Tür schloss, öffnete sich eine neue: Seit 13. Dezember ist er der jüngste Regierungschef in Deutschland.  Es war eine Achterbahn der Gefühle: Erst verlor Michael Kretschmer sein Bundestagsmandat, dann wurde er Nachfolger von Stanislaw Tillich als Sachsens Ministerpräsident. Zwar galt er immer als Personalreserve bei der Union für die Zeit nach Tillich, wurde auch schon mal als Minister oder Staatssekretär im Bund gehandelt, dass er aber so schnell die Regierung in Sachsen übernehmen würde, ist eine Folge ausgerechnet der Bundestagswahl. Merke: Manchmal kommt auch eine Niederlage zum rechten Zeitpunkt. (SZ/sb)
Der Jüngste Michael Kretschmer verlor sein Bundestagsmandat im September überraschend. Doch als sich die alte Tür schloss, öffnete sich eine neue: Seit 13. Dezember ist er der jüngste Regierungschef in Deutschland. Es war eine Achterbahn der Gefühle: Erst verlor Michael Kretschmer sein Bundestagsmandat, dann wurde er Nachfolger von Stanislaw Tillich als Sachsens Ministerpräsident. Zwar galt er immer als Personalreserve bei der Union für die Zeit nach Tillich, wurde auch schon mal als Minister oder Staatssekretär im Bund gehandelt, dass er aber so schnell die Regierung in Sachsen übernehmen würde, ist eine Folge ausgerechnet der Bundestagswahl. Merke: Manchmal kommt auch eine Niederlage zum rechten Zeitpunkt. (SZ/sb)
Der Kulturmanager  Reiner Preuß ist als „eingeborener“ Kreba-Neudorfer mit dem Sommer-, Sport- und Parkfest aufgewachsen. Nun gehört er zu den Strippenziehern für den kulturellen Teil bei dem Fest.   Das Muttertagsfest im kleinen Ortsteil Tschernske ist über die Grenzen von Kreba-Neudorf hinaus bekannt. Zusammen mit anderen Einwohnern hat Reiner Preuß dafür gesorgt, dass es immer wieder zu einem Höhepunkt geworden ist. Sein Talent als Kulturmanager bringt er seit einiger Zeit auch bei der Sportgemeinschaft Kreba-Neudorf ein. Zum Beispiel sang Vanessa Mai auf der Bühne am Krebaer Schloss. Als in diesem Jahr zum 70. Jubiläum ein ereignisreiches Fest gefeiert wurde, hatte der Tschernsker großen Anteil daran. (SZ/cam)
Der Kulturmanager Reiner Preuß ist als „eingeborener“ Kreba-Neudorfer mit dem Sommer-, Sport- und Parkfest aufgewachsen. Nun gehört er zu den Strippenziehern für den kulturellen Teil bei dem Fest. Das Muttertagsfest im kleinen Ortsteil Tschernske ist über die Grenzen von Kreba-Neudorf hinaus bekannt. Zusammen mit anderen Einwohnern hat Reiner Preuß dafür gesorgt, dass es immer wieder zu einem Höhepunkt geworden ist. Sein Talent als Kulturmanager bringt er seit einiger Zeit auch bei der Sportgemeinschaft Kreba-Neudorf ein. Zum Beispiel sang Vanessa Mai auf der Bühne am Krebaer Schloss. Als in diesem Jahr zum 70. Jubiläum ein ereignisreiches Fest gefeiert wurde, hatte der Tschernsker großen Anteil daran. (SZ/cam)
Die Stückeschreiberin  Elisabeth Koppehl sorgte dafür, dass Nieskys Gründungsgeschichte zu einem Theaterstück verarbeitet wurde. Es war sozusagen ein besonderes Geburtstagsgeschenk an Niesky zum 275. Stadtjubiläum.   Die Examensarbeit in evangelischer Theologie bekam nicht die ganze Aufmerksamkeit der Leipziger Studentin. Denn Elisabeth Koppehl schrieb außerdem an einem Theaterstück. Dabei ging es um die Zeit vor 275 Jahren in Niesky. Damals hatte Siegmund August von Gersdorf böhmischen Religionsflüchtlingen erlaubt, sich auf seinem Rittergut Trebus anzusiedeln. Diese historischen Fakten aus der Gründung von Niesky nutzte die Tochter des Superintendenten des Kirchenkreises Schlesische Oberlausitz für ihr Theaterstück, welches zum Jubiläum aufgeführt wurde. (SZ/cam)
Die Stückeschreiberin Elisabeth Koppehl sorgte dafür, dass Nieskys Gründungsgeschichte zu einem Theaterstück verarbeitet wurde. Es war sozusagen ein besonderes Geburtstagsgeschenk an Niesky zum 275. Stadtjubiläum. Die Examensarbeit in evangelischer Theologie bekam nicht die ganze Aufmerksamkeit der Leipziger Studentin. Denn Elisabeth Koppehl schrieb außerdem an einem Theaterstück. Dabei ging es um die Zeit vor 275 Jahren in Niesky. Damals hatte Siegmund August von Gersdorf böhmischen Religionsflüchtlingen erlaubt, sich auf seinem Rittergut Trebus anzusiedeln. Diese historischen Fakten aus der Gründung von Niesky nutzte die Tochter des Superintendenten des Kirchenkreises Schlesische Oberlausitz für ihr Theaterstück, welches zum Jubiläum aufgeführt wurde. (SZ/cam)
Das Organisationstalent  Bianka Bönsch ist noch gar nicht richtig in ihrem Amt angekommen, da stand sie im Sommer 2017 bereits vor ihrer ersten Herausforderung im Nieskyer Familienzentrum an der Muskauer Straße.   Sie musste das seit Monaten geplante Foodcamp absichern. Fünfzehn Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren hatten sich für diese Freizeitgestaltung in der ersten Ferienwoche angemeldet. Die Nieskyerin ist seit dem 1. Juli neue Leiterin der Einrichtung. Nach dem für den Verein überraschenden Weggang von Dagmar Weinig musste die Stelle neu besetzt werden. Die Nieskyerin konnte so gemeinsam mit vielen Helfern die Ferienstunden mit den Kindern absichern und den Mädchen und Jungen unvergessene Tage mit Informationen über eine gesunde Ernährung bereiten. (jt)
Das Organisationstalent Bianka Bönsch ist noch gar nicht richtig in ihrem Amt angekommen, da stand sie im Sommer 2017 bereits vor ihrer ersten Herausforderung im Nieskyer Familienzentrum an der Muskauer Straße. Sie musste das seit Monaten geplante Foodcamp absichern. Fünfzehn Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren hatten sich für diese Freizeitgestaltung in der ersten Ferienwoche angemeldet. Die Nieskyerin ist seit dem 1. Juli neue Leiterin der Einrichtung. Nach dem für den Verein überraschenden Weggang von Dagmar Weinig musste die Stelle neu besetzt werden. Die Nieskyerin konnte so gemeinsam mit vielen Helfern die Ferienstunden mit den Kindern absichern und den Mädchen und Jungen unvergessene Tage mit Informationen über eine gesunde Ernährung bereiten. (jt)
Der Strippenzieher  René Schöne  ist d e r Entwickler von Kodersdorf. Der Bürgermeister gratuliert nicht nur bei Firmeneröffnungen im Gewerbegebiet. Er ist vor allem Vollprofi, wenn es um die Investitionsvorbereitung geht.   In diesem Jahr war es der Felgenhersteller Borbet, der offiziell sein Werk eröffnete. Davor waren es schon viele andere Unternehmen, die das Gewerbegebiet in Kodersdorf zu einem der am besten ausgelasteten im gesamten Landkreis machen. Schöne ist der Anbahner, Strippenzieher. Einer, der immer dann aktiv wird, wenn Firmen nach einem neuen Standort suchen. Er ist hartnäckig – nicht nur beim Verhandeln mit den Wirtschaftsgrößen. Schöne räumt Probleme weg, ehe sie als solche überhaupt auftreten können. (SZ/fum)
Der Strippenzieher René Schöne ist d e r Entwickler von Kodersdorf. Der Bürgermeister gratuliert nicht nur bei Firmeneröffnungen im Gewerbegebiet. Er ist vor allem Vollprofi, wenn es um die Investitionsvorbereitung geht. In diesem Jahr war es der Felgenhersteller Borbet, der offiziell sein Werk eröffnete. Davor waren es schon viele andere Unternehmen, die das Gewerbegebiet in Kodersdorf zu einem der am besten ausgelasteten im gesamten Landkreis machen. Schöne ist der Anbahner, Strippenzieher. Einer, der immer dann aktiv wird, wenn Firmen nach einem neuen Standort suchen. Er ist hartnäckig – nicht nur beim Verhandeln mit den Wirtschaftsgrößen. Schöne räumt Probleme weg, ehe sie als solche überhaupt auftreten können. (SZ/fum)
Der Wiedergewählte  Ralf Brehmer hat in Rietschen für die nächsten sieben Jahre als hauptamtlicher Bürgermeister den Hut auf. Der 50-Jährige freut sich darüber, denn es gibt noch viel zu tun für den ehemaligen Bauamtsleiter.   Eigentlich war es ziemlich klar, dass Ralf Brehmer auch in einer zweiten Wahlperiode in Rietschen regieren wird, denn er hatte keinen Mitbewerber. Trotzdem freut den Rietschener natürlich sehr das Ergebnis von mehr als 90 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die rund 1 340 Einwohner, die Brehmer wählten, setzen damit auch auf Kontinuität. Eher, als in vielen anderen Orten im Freistaat werden die Rietschener bereits im Sommer 2018 schnelles Internet nutzen können. Das Mehrgenerationenwohnen am Lausitzer Eck geht in Betrieb und am Kino wird saniert. (SZ/cam)
Der Wiedergewählte Ralf Brehmer hat in Rietschen für die nächsten sieben Jahre als hauptamtlicher Bürgermeister den Hut auf. Der 50-Jährige freut sich darüber, denn es gibt noch viel zu tun für den ehemaligen Bauamtsleiter. Eigentlich war es ziemlich klar, dass Ralf Brehmer auch in einer zweiten Wahlperiode in Rietschen regieren wird, denn er hatte keinen Mitbewerber. Trotzdem freut den Rietschener natürlich sehr das Ergebnis von mehr als 90 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die rund 1 340 Einwohner, die Brehmer wählten, setzen damit auch auf Kontinuität. Eher, als in vielen anderen Orten im Freistaat werden die Rietschener bereits im Sommer 2018 schnelles Internet nutzen können. Das Mehrgenerationenwohnen am Lausitzer Eck geht in Betrieb und am Kino wird saniert. (SZ/cam)
Der Kümmerer  Andreas Drese kämpft an verschiedenen Fronten. Der Diakon des Martinshofes Rothenburg ist ein Freund klarer, aber auch verbindender Worte. So beschafft er Fördergelder und heimst Preise ein.   Als Mitarbeiter einer diakonischen Einrichtung ist Drese naturgemäß sozial engagiert. Er lässt dieses Engagement in viele verschiedene Projekte fließen. Geht es um einen Erweiterungsbau des Mehrgenerationenhauses und die Berufsorientierung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, besorgt Drese das notwendige Geld. Geht es um die Erforschung untergegangener Heimatgeschichte, bringt Drese die hierfür geeigneten Leute zusammen. Die dann auch noch den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung gewinnen. (SZ/fum)André Schulze
Der Kümmerer Andreas Drese kämpft an verschiedenen Fronten. Der Diakon des Martinshofes Rothenburg ist ein Freund klarer, aber auch verbindender Worte. So beschafft er Fördergelder und heimst Preise ein. Als Mitarbeiter einer diakonischen Einrichtung ist Drese naturgemäß sozial engagiert. Er lässt dieses Engagement in viele verschiedene Projekte fließen. Geht es um einen Erweiterungsbau des Mehrgenerationenhauses und die Berufsorientierung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, besorgt Drese das notwendige Geld. Geht es um die Erforschung untergegangener Heimatgeschichte, bringt Drese die hierfür geeigneten Leute zusammen. Die dann auch noch den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung gewinnen. (SZ/fum)André Schulze
Der Eroberer  Tino Chrupalla,  Malemeister mit eigener Firma aus Gablenz bei Weißwasser, eroberte für die AfD den Wahlkreis an der Neiße bei der Bundestagswahl - 27 Jahre lang hielt ihn die CDU.  Klar wollte Tino Chrupalla die CDU mit ihrem Kandidaten Michael Kretschmer ärgern, auch herausfordern. Aber ihn besiegen? Doch mitten im Sommer merkten die Straßenwahlkämpfer der neuen Partei, wie günstig die Stimmung in der Bevölkerung für sie war. Das verlieh nochmals Schwung. Und so gewann Tino Chrupalla, knapp, das Mandat an der Neiße. Mittlerweile ist der Malermeister aus dem Kreisnorden Vize-Fraktionschef der AfD im Bundestag, hat seine erste Rede gehalten und versucht, seine Rolle zwischen Region und Bund zu finden. (SZ/sb)
Der Eroberer Tino Chrupalla, Malemeister mit eigener Firma aus Gablenz bei Weißwasser, eroberte für die AfD den Wahlkreis an der Neiße bei der Bundestagswahl - 27 Jahre lang hielt ihn die CDU. Klar wollte Tino Chrupalla die CDU mit ihrem Kandidaten Michael Kretschmer ärgern, auch herausfordern. Aber ihn besiegen? Doch mitten im Sommer merkten die Straßenwahlkämpfer der neuen Partei, wie günstig die Stimmung in der Bevölkerung für sie war. Das verlieh nochmals Schwung. Und so gewann Tino Chrupalla, knapp, das Mandat an der Neiße. Mittlerweile ist der Malermeister aus dem Kreisnorden Vize-Fraktionschef der AfD im Bundestag, hat seine erste Rede gehalten und versucht, seine Rolle zwischen Region und Bund zu finden. (SZ/sb)

Doch die beiden Stadträte waren nicht die einzigen Menschen, die uns im vergangenen Jahr durch ihre Taten beeindruckt haben. Die weiteren Menschen des Jahres finden Sie in unserer Bildergalerie. (szo)