Von Maik Brückner

Reinhardtsgrimma. Die Bürger aus Reinhardtsgrimma und Umgebung können weiterhin auf den Weg nach Glashütte verzichten, um Sachverhalte mit der Stadtverwaltung zu klären.

Der Glashütter Stadtrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung, dass das Bürgerbüro in seiner bisherigen Form weiter geführt wird. Er folgte damit einem Vorschlag der Verwaltung. Diese hatte sich im Vorfeld mit dem Vermieter und der Ostsächsischen Sparkasse über den Fortbestand verständigt, ergänzte Dreßler.

Das Bürgerbüro in Reinhardtsgrimma gibt es in dieser Form seit 2001. Damals hatten sich die Gemeinde Reinhardtsgrimma und die Sparkasse Freital-Pirna auf das gemeinsame Betreiben des Bürgerbüros Reinhardtsgrimma verständigt. Dieser Vertrag wurde nach diversen Fusionen – Reinhardtsgrimma ging mit der Stadt Glashütte zusammen und die Sparkasse wurde durch Zusammenschlüsse zur Ostsächsischen Sparkasse Dresden – modifiziert. Mit einem 2003 abgeschlossen Dienstleistungsvertrag hat sich die Sparkasse verpflichtet, sich an der Betreibung und Finanzierung des Bürgerbüros zu beteiligen.

„Die Zusammenarbeit zwischen Sparkasse und Stadt in dieser Form ist eine Besonderheit im Landkreis“, sagt Dreßler. Lediglich in Hinterhermsdorf wird ein weiteres Bürgerbüro mit ähnlichem Vertragsmodell betrieben. Um allen Seiten Planungssicherheit zu geben, plädierte Dreßler, die Kooperation mindestens bis Ende 2024 fortzuführen. Das kam auch dem Vermieter entgegen. Dieser wiederum habe signalisiert, den Mietpreis in den nächsten fünf Jahren nicht zu verändern.

Das Bürgerbüro befindet sich auf der Neuen Straße 5 in Reinhardtsgrimma. Sparkassendienstleitungen werden laut Stadt am Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr, am Donnerstag von 13.30 bis 18 Uhr und am Freitag von 9 bis 12 Uhr angeboten. Das Meldeamt im Bürgerbüro ist am Dienstag von 14 bis 18 Uhr und am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.