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Bautz’ner Senf immer beliebter

Das Werk im Ortsteil Kleinwelka produzierte in diesem Jahr 15 000 Tonnen – und investiert in die Nachhaltigkeit.

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© Wolfgang Wittchen

Von Marleen Hollenbach

Bautzen. Der Senfhersteller blickt zufrieden auf das Jahr zurück. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, wurden im Werk in Kleinwelka 15 000 Tonnen Senf produziert. Konkrete Umsatzzahlen will das mittelständische Unternehmen Develey aus Bayern, zu dem Bautz’ner mit seinen fast 60 Mitarbeitern gehört, nicht nennen. In den vergangenen Jahren sei die Warengruppe „Senf“ jedoch sehr stabil gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Nach Angaben des Unternehmens ist der mittelscharfe Senf aus Bautzen inzwischen sogar der meistgekaufte Senf in Deutschland.

Vor allem die Regionalität der Marke nennt das Unternehmen als Grund für den Erfolg. Handelsmarken ohne regionalen Bezug hätten es auf dem Markt aktuell etwas schwerer. Auch gebe es immer wieder neue Produkte, die gut angenommen werden, heißt es in einer Mitteilung. So kann man den Senf zum Beispiel auch in der Plastikflasche kaufen.

In das Werk in Bautzen wird weiter investiert. Dabei steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. So versucht das Unternehmen, die -Emission des Werkes zu reduzieren. Eine Maßnahme ist zum Beispiel, dass auch die Wärme genutzt wird, die bei der Drucklufterzeugung entsteht. Dadurch kann die Firma Treibstoff einsparen.

Dass der Senf aus Bautzen beliebt ist, zeigt auch ein Blick auf die Mitteldeutsche Markenstudie, die im vergangenen September veröffentlicht wurde. Das Erfurter Institut für angewandte Marketingforschung hatte im Auftrag der Firma MDR-Werbung die Studie erstellt. Demnach wird der Bautz’ner Senf als preisgünstiger wahrgenommen, von den Kunden aber gleichzeitig als innovativ und wertiger erlebt.