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Abriss verzögert sich

Der Rückbau des ehemaligen Hauses III in Zittau wird durch zusätzlichen Asbest behindert. Doch ein Bauende ist in Sicht.

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© Rafael Sampedro

Von Erik-Holm Langhof

Zittau. Eigentlich sollte das ehemalige Verwaltungsgebäude Hochschule Zittau/Görlitz am Ring bereits bis Mitte Mai aus dem Stadtbild verschwunden sein. Doch die Arbeiten verzögern sich weiter, wie Tobias Lorenz vom Sächsischen Immobilien- und Baumanagement mitteilt. „Grund dafür ist, dass im Bestand mehr Schadstoffe gefunden wurden“, so der Sprecher. Es wurde mehr Asbest verbaut, als aus den früheren Bauaufzeichnungen ersichtlich ist. Somit müssen nun noch mehr betroffenen Bereiche im Inneren des Gebäudes eingehaust und mit Unterdruck versehen werden.

Unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften werden dann die betreffenden Baustoffe ausgebaut und fachgerecht entsorgt. Dies erfolgt laut Tobias Lorenz vor dem Abbruch des Objektes. Der Gesamtrückbau des im Volksmund auch „Klugscheißeraquarium“ genannten Gebäudes verschiebt sich daher um weitere Wochen. Wie Lorenz erklärt, seien die Sicherheitsvorkehrungen recht streng, weswegen sich die Bauzeit verlängert. Nach aktuellem Stand ist ein Ende des Rückbaus für Ende August vorgesehen. Dann soll an der Stelle erst einmal eine grüne Wiese wachsen.