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Wohnhaus abgebrannt

Das Haus war gerade erst renoviert worden. Jetzt hat der Bau im Hochkircher Ortsteil Sornßig in Flammen gestanden. Der Schaden ist entsprechend hoch.

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© Toni Lehder

Hochkirch. In der Nacht zu Freitag kam es im Hochkircher Ortsteil Sornßig zum Brand eines Wohnhauses. Der 65-jährige Bewohner eines Hauses – er lebt allein in dem Haus – hatte gegen 1.15 Uhr den Brand in seinem Zuhause bemerkt und noch versucht, mittels Feuerlöscher selbst gegen die Flammen zu kämpfen. Doch er scheiterte. Als die Feuerwehren am Einsatzort eintrafen, schossen schon große Flammen aus den Fenstern des mit Holz vertäfelten Hauses. Immer mehr wurde klar: Hier ist kaum noch etwas zu retten. Hunderte Meter Schlauch mussten die Feuerwehrleute legen, um Löschwasser zur Einsatzstelle zu bekommen. Immer wieder zündete das Feuer im Inneren durch, die Flammen schlugen zum Schluss auch aus dem Dachstuhl. Die Holzfassade machte es den Kameraden zusätzlich schwer, da immer wieder Glutnester im Holz entfachten. Ein Einsatz waren Feuerwehren aus Breitendorf, Hochkirch, Kubschütz, Meschwitz, Plotzen und Pommritz mit insgesamt 45 Kameraden. Bis in die Morgenstunden zog sich der Einsatz, gegen 4 Uhr war das Feuer schließlich vollkommen unter Kontrolle. Die Kameraden konnten verhindern, dass die Flammen auf andere Gebäude übergriffen.

Die Bilder vom Brand in Sornßig

Toni Lehder
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„Vermutlich ist der Brand im Wohnzimmer des Hauses ausgebrochen. Dort steht ein Holzofen, der angefeuert wurde“, erklärt Thomas Knaup, Pressesprecher der Polizei, zur eventuellen Brandursache. Brandursachenermittler der Kripo werden sich im Laufe des Tages genauer am Einsatzort umschauen.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand, bestätigte ein Sprecher der Rettungsleitstelle in Hoyerswerda. Zur Höhe des Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. „Auf jeden Fall geht die Schadenssumme über 100 000 Euro hinaus“, so Thomas Knaup. Besonders traurig: Das Haus – unter anderem die Fassade – wurde erst Anfang des Jahres renoviert. Einige Kameraden der Feuerwehr waren sogar beim Umbau selbst mit dabei. (szo)