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Rettung für die Rakotzbrücke

Bund und Freistaat wollen 2,4 Millionen Euro für die Sanierung zur Verfügung stellen. Derzeit besteht an dem Wahrzeichen Einsturzgefahr.

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© dpa

Gablenz. Für die Sanierung der einsturzgefährdeten Rakotzbrücke und des dazugehörenden Ensembles aus Basaltstein-Orgel und Grotte wollen Bund und Freistaat Sachsen 2,4 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten am Freitag Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) und der Bürgermeister von Gablenz, Dietmar Noack, wie das Innenministerium mitteilte. „Die „Teufelsbrücke“ ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Sachsens“, sagte Ulbig, laut Mitteilung. Mit der nun geplanten Förderung könne das Bauwerk für die Zukunft erhalten werden.

Die Brücke und die Grotte im Rhododendronpark Kromlau sind derzeit wegen Einsturzgefahr gesperrt. Der Park im Nordosten Sachsens nahe der polnischen Grenze gehört zu den größten im Freistaat. Angelegt wurde er im Jahr 1844 von dem Großgrundbesitzer Friedrich Herrmann Rötschke. Mit den 2,4 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ soll nicht nur das Rakotz-Ensemble saniert, sondern auch der Park neu gestaltet werden.

Über einen möglichen Zeitplan für die Sanierung wurde am Freitag noch nichts bekannt. (szo/dpa)