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Zeitkapsel für älteste DRK-Kita

Vor 20 Jahren war die Flohkiste Berggießhübel die erste, die das DRK übernahm. Da ist aber nicht der einzige Grund zum Feiern.

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© André Wirsig

Von Heike Sabel

Berggießhübel. Zeichnungen von Kindern, Euro-Münzen und ein Amtsblatt von Bad Gottleuba-Berggießhübel finden die Leute in zig Jahren, wenn sie bis zum Grundstein des Anbaus an die Berggießhübler Kita vorstoßen. Die Zeitkapsel wurde jetzt beim offiziellen Baubeginn versenkt.

Das DRK als Träger der Kita Flohkiste hat so etwas in den vergangenen Jahren schon oft getan. In Graupa zum Beispiel konnte voriges Jahr die neue Regenbogen-Kita bezogen werden. Dort werden 48 Krippen- und 105 Kindergartenkinder betreut, in den Hort gehen 150 Kinder. Die Graupaer Kita ist seit 2000, der Hort seit 2004 in den Händen des DRK. Neben Berggießhübel und Graupa gehört auch Stadt Wehlens Kindergarten zu den DRK-Kitas in der Region. Das Wehlener Elbkinderland kam 2006 dazu. „Zuletzt haben wir die Kinder und Eltern der Kita Liebethal bei uns aufgenommen und für sie Platz in dem Altbau der Kita Regenbogen schaffen können“, sagt DRK-Geschäftsführerin Ilka Pohl. „Wir würden uns sehr wünschen, den über die Jahre liebgewonnenen Altbau der Kita in Graupa gemeinsam mit der Stadt Pirna so herrichten zu können, dass auch hier wieder dauerhaft Kinder betreut werden können.“ So gibt es dann vielleicht auch in Graupa einen Grund zum Feiern.

In Berggießhübel sind es am 25. August 20 Jahre unter dem DRK-Dach. Begonnen wurde mit 16 Kindern. Die Auslastung stieg schnell, die sechs Krippen- und 32 Kindergartenplätze sind immer belegt. Wenn der Anbau nächstes Frühjahr fertig ist, können dann zwölf der Jüngsten betreut werden. Viele von ihnen werden dann ein paar Jahre später in die Grundschule nebenan und den Hort gehen. Den hat das DRK 2009 übernommen.