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Wieder Laubeneinbrüche in Zittau

Betroffen sind Gärten an der Chopinstraße und am Westpark. Nicht nur auf feste Beute waren die Diebe aus.

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© SZ-Archiv/Steffen Füssel

Zittau. Wie die Polizei in ihrem aktuellen Bericht meldet, sind unbekannte Täter in Zittauer Lauben eingedrungen. Offenbar durstig waren die Diebe, die in der Nacht zum Dienstag in einen Garten am Westpark einbrachen. Sie durchwühlten die Laube und entwendeten sieben Flaschen Bier, zwei Sektflaschen sowie Eis. Den Stehlschaden schätzte der Eigentümer auf einen zweistelligen Betrag.

Größeren Schaden verursachten Eindringlinge in der Nacht zum Mittwoch an der Chopinstraße. Dort durchwühlten sie die Räumlichkeiten zweier Gartenlauben und entwendeten eine Bohrmaschine, einen Kasten Bier sowie eine Gartentoilette. Den Stehl- sowie Sachschaden schätzten die Eigentümer auf insgesamt rund 800 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (szo)

Aus dem Polizeibericht vom 22. Juni

Bundespolizei stoppt 100 Koi-Karpfen

Am Mittwochabend entdeckten Bundespolizisten im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn bei Ludwigsdorf im Laderaum eines niederländischen Ford Transit Koikarpfen und stellen diese vorläufig sicher. Der Fahrer des Kleintransporters, ein 32-jähriger Mann aus Polen (32), erklärte, er habe die Fische bei einer polnischen Fischfarm gekauft. Nähere Angaben zum Gesundheitsstatus von Tieren und Fischfarm konnten nicht gemacht werden. Er hatte weder einen Nachweis, dass die Tiere ihm gehören noch eine tierärztliche Transportbescheinigung. Weil sich der Verdacht des Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz ergab, wurde das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises Görlitz verständigt. Über die Fische wurde eine Quarantäne verfügt. Der 32-Jährige durfte ohne die Tiere weiterreisen.

Zweimal klickten die Handfesseln

Mit einem Abstand von fast genau 24 Stunden klickten bei der Ludwigsdorfer Grenzdienststelle die Handfesseln. Am Donnerstagmorgen, gegen 3 Uhr, wurde auf der Autobahn bei Ludwigsdorf ein polnischer Staatsangehöriger von der Bundespolizei festgenommen. Bei der Überprüfung seiner Personalien war festgestellt worden, dass die Staatsanwaltschaft Heilbronn per Haftbefehl nach dem 39-Jährigen fahndete. Der Haftbefehl war nach Angaben eines Polizeisprechers ausgestellt worden, weil der Verurteilte die im September 2015 vom Amtsgericht Heilbronn wegen Diebstahls angeordnete Geldstrafe bislang nicht beglichen hatte. Weil er die fälligen 500 Euro nicht aufbringen konnte, ist er wenig später in die Görlitzer Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Ungefähr zur gleichen Zeit, allerdings einen Tag zuvor, war bereits ein 30-jähriger Landsmann an gleicher Stelle festgenommen worden. Er konnte eine wegen fahrlässiger Trunkenheit im Straßenverkehr verhängte Geldstrafe über 692,94 Euro begleichen und reiste weiter.

Renault Clio beschädigt

In der Nacht zu Mittwoch haben in Görlitz Unbekannte einen Renault Clio beschädigt. Der Wagen stand nach Polizeiinformationen an der Walther-Rathenau-Straße, als die Täter die Reifen zerstachen und den Lack zerkratzten. Den Sachschaden schätzte der Eigentümer auf rund 2500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Eigentümer erwischt Autodieb

Am Mittwochmorgen, gegen 5.30 Uhr, überraschte in Görlitz der Eigentümer eines Citroen C 4 einen Autodieb an der Augustastraße. Der Unbekannte war just in seinen Wagen eingebrochen. Nach einer kurzen Rangelei gelang dem Täter die Flucht. Am Fahrzeug konnten keine Aufbruchsspuren festgestellt werden. Dem 34-Jährigen war Anfang des Monats der Fahrzeugschlüssel entwendet worden. „Ob der Unbekannte diesen genutzt hat, um den Wagen zu stehlen, wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein“, erklärte eine Polizeisprecherin. Der Citroen hatte einen Zeitwert von rund 4000 Euro.

Gegen das Waffengesetz verstoßen

In drei Fällen fand die Bundespolizei am Mittwoch und Donnerstag illegale Waffen bei Fahrzeugkontrollen auf der Autobahn bei Ludwigsdorf. Fall Nummer eins ereignete sich am Mittwochnachmittag. Dabei ist in einer Ablage der Fahrertür eines polnischen VW Bora ein Reizstoffsprühgerät gefunden worden. Weil dem Gerät die notwendige Kennzeichnung fehlte, ist es sichergestellt worden. Die Ermittlungen gegen den 21-jährigen polnischen Fahrer des VW übernahm später der Zoll. Fall Nummer zwei wurde am Donnerstag, gegen 3.20 Uhr, aufgedeckt. Dabei führte ein 26-jähriger polnischer Mann, der in einem polnischen Mitsubishi Lancer angetroffen wurde, ein Butterflymesser mit. Das Messer wurde ebenfalls sichergestellt. Ein weiteres Reizstoffsprühgerät ist schließlich am Donnerstagvormittag aus dem Verkehr gezogen worden. Auch hier fehlte die erforderliche Produktkennzeichnung. Das Gerät war von einem 45-jährigen polnischen Kraftfahrer mitgeführt und in dessen Mercedes festgestellt worden, erklärte die Bundespolizei. (szo)

Diebstahlversuch eines Fiat Ducato

Zwischen Sonntag- und Mittwochabend haben in Görlitz Unbekannte versucht, einen Fiat Ducato am Hildegard-Burjan-Platz zu entwenden. Das teilte eine Polizeisprecherin mit. Die Täter drangen in den Transporter ein und beschädigten das Zündschloss. Der Eigentümer konnte die Schadenshöhe noch nicht genau beziffern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Raubüberfall in Weißwasser

Ermittler des Kriminaldienstes haben am Mittwochnachmittag in Weißwasser einen Raubüberfall aufgeklärt. Das teilte eine Polizeisprecherin mit. Zwei 30 Jahre alte Tatverdächtige sollen demnach kurz zuvor in einer Wohnung an der Boxberger Straße einen 41-jährigen Bekannten mit einer Gasdruckpistole bedroht haben. Anschließend entwendete das Duo, beides Deutsche russischer Abstammung, eine Spielkonsole, vier Spiele sowie eine DVD-Sammlung im Wert von insgesamt rund 300 Euro und verließ das Mehrfamilienhaus. Der Überfallene rief die Polizei. Beamte des örtlichen Reviers nahmen die beiden Tatverdächtigen wenig später im Stadtgebiet vorläufig fest. Bei einem der Männer fanden die Polizisten neben dem Diebesgut auch die Tatwaffe. Hintergrund des schweren Raubes waren offenbar Geldschulden, Opfer und Täter kannten sich augenscheinlich. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Görlitz fort.

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