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Viel Bischofswerda in einem Heft

Der Schiebocker Landstreicher liegt in seiner zwölften Ausgabe vor. Er bietet Heimatkunde für jedermann.

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© Wolfgang Schmidt

Von Wolfgang Schmidt

Bischofswerda. Noch fast druckfrisch ist die 2017-er Ausgabe des Heftes „Schiebocker Landstreicher“. Die seit dem Jahr 2006 herausgegebene Publikation erscheint einmal im Jahr. Auf 150 Seiten beleuchten Herausgeber Mathias Hüsni aus Burkau und Redakteur Hans-Werner Otto aus Bischofswerda die Schönheit und den kulturellen Reichtum von Bischofswerda und umliegenden Orten. Weitere Autoren klinkten sich ein. Alle stellten ihre Beiträge sowie Fotos honorarfrei zur Verfügung.

Im diesjährigen Landstreicher wird in Wortbeiträgen, mit eingefügten Bildern und weiteren Dokumenten an die 790-Jahrfeier von Bischofswerda und deren historischen Hintergrund erinnert. Die Geschichte des 60-jährigen Tierparkes wird ebenso beleuchtet wie die Tradition der Linden auf dem Schiebocker Altmarkt. Weitere Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit wildwachsenden Pflanzen unserer Region als Farbstofflieferanten, einem seltenen Baum in Bischofswerda und der Entwicklung der Storchenpopulation. Auch eine Wanderung zum Rüdenberg wird beschrieben und die Geschichte der vom Neukircher Jens Riedel gestalteten Sonderstempel zu den Töpferfesten. Fotos erinnern an einige Ereignisse vor 25 Jahren, darunter die Eröffnung der Jugendverkehrsschule an der Belmsdorfer Straße und das 1. Schiebocker Sängertreffen. Darüber hinaus stellen sich mehrere Vereine vor. In einem Forum kommen Leser des Schiebocker Landstreichers zu Wort und auch an in diesem Jahr verstorbene, verdienstvolle Heimatfreunde wird gedacht.

Bemerkenswert, weil schon vorausblickend für das nächste Jahr sind heimatgeschichtlichen Daten mit der Jahresendziffer 8 genannt. Das Heft ist für 13 Euro in Bischofswerda erhältlich in der Buchhandlung Heinrich sowie im Lottoshop-Nord im Rewe-Center.