Merken

Tote aus dem Steinbruch identifiziert

Eine Altenbergerin galt seit November als vermisst. Nun wurde sie am Geisingberg gefunden.

Teilen
Folgen
© Egbert Kamprath

Altenberg. Nun ist es traurige Gewissheit: Die Tote, die am vergangenen Donnerstag nach einem Hinweis aus der Bevölkerung im Wasser am ehemaligen Steinbruch am Geisingberg gefunden wurde, ist die vermisste Altenbergerin. Die Identität sei geklärt, informierte die Polizei am Dienstag. Nach den Ermittlungen handele es sich bei der Toten „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ um die 83-jährige Frau. Unter anderem wurden persönliche Gegenstände gefunden, sagte ein Sprecher. Die Todesursache indes sei noch unklar, die Ermittler warteten dazu auf die Obduktion. Hinweise auf eine Straftat lägen nicht vor. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass die Frau in suizidaler Absicht in den Steinbruch gegangen ist.

Die Rentnerin hatte am 5. November vergangenen Jahres ihre Wohnung in Altenberg verlassen und war nicht wieder zurückgekehrt. Landes- und Bundespolizei suchten nach der Frau – vergeblich. Die Spur verlor sich am Bahnhof in Altenberg. Um die Rentnerin zu finden, wurde damals noch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera eingesetzt. Doch auch die Suche aus der Luft brachte die Polizisten nicht weiter. Nach den Medienberichten hatte sich dann ein Zeuge gemeldet. Er wollte die Frau damals auf der Straße nach Geising gesehen haben. Doch auch dieser Hinweis führte nicht zu neuen Ermittlungsansätzen. (SZ/ks mit dpa)