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Stahlwerk gewährt Einblicke

Es ist lange her, dass es einen Tag der offenen Tür bei den Schmiedewerken gab. Nun ist es wieder so weit.

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© Sebastian Schultz

Gröditz. Nach sechs Jahren, in denen nur Ausgewählte ins Werk durften, öffnet der größte Gröditzer Arbeitgeber wieder einmal seine Türen für die breite Öffentlichkeit. Nach Angaben des Unternehmens findet am Sonnabend, 6. Mai, ein Tag der offenen Tür in den Schmiedewerken statt. Beim Rundgang werden das Stahlwerk, die Schmiede, das Ringwalzwerk und die Mechanische Werkstatt zu sehen sein. Die Aktion findet anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Gröditz statt.

Die Stadt und das Stahlwerk sind eng verbunden: Der Stahlstandort Gröditz blickt auf eine über 235-jährige Geschichte zurück. Die heutigen Schmiedewerke gehen auf das im Jahr 1779 in Gröditz gegründete Schmiedewerk mit angegliedertem Elektrostahlwerk zurück. Die zum Stahlkonzern Georgsmarienhütte gehörende Schmiedewerke Gröditz GmbH stellt Freiformschmiedestücke und Ringwalzerzeugnisse her, die auf Wunsch der Kunden mechanisch vor- oder fertigbearbeitet werden. Aus Edelstählen, mit speziellen Materialeigenschaften entstehen Produkte für Abnehmer in der ganzen Welt. Schwerpunkte sind der allgemeine Maschinen-, Schiffs- und Energiemaschinenbau, die chemische Industrie, die Offshore-Industrie und der Fahrzeugbau. Mehr als 700 Mitarbeiter erwirtschafteten nach Unternehmensangaben 2016 rund 177 Millionen Euro Umsatz. (SZ)

Der Tag der offenen Tür am 6. Mai findet von 9 bis 12 Uhr statt. Eingeladen sind alle Interessenten, Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Treffpunkt ist im Bereich der Werkszufahrt des Haupttores, Wolfgang-Mischnick-Straße. Aus Sicherheitsgründen sind diverse Anweisungen zu beachten, so zum Beispiel das Tragen von flachem, festem, geschlossenem Schuhwerk und langer Beinkleidung. Große Taschen oder Rucksäcke dürfen nicht mitgeführt werden.