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Sportplatz an der Teplitzer wird endlich saniert

Seit über zwei Jahren kann auf der Anlage niemand mehr trainieren. Nun wird eine moderne Trainingsstätte gebaut.

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© René Meinig

Dresden. Lange haben die Sportler darauf gewartet. Ende Januar haben die Arbeiten auf dem Sportplatz an der Teplitzer Straße begonnen. Bagger und Baufahrzeuge stehen nun bereit. Die Bauleute entfernen das alte Geländer, Rinnen und die Ausstattungselemente der einstigen Trainingsfläche. In dieser Woche wurde der alte Tennen- und Kunststoffbelag abtransportiert. Nun soll hier eine moderne Anlage für mehrere Sportarten entstehen.

Im Oktober 2015 wurde auf dem Areal zwischen August-Bebel- und Teplitzer Straße ein großes Zelt für die Unterbringung von Flüchtlingen aufgestellt. Zeitweise haben hier 400 Menschen gelebt. Um das Zelt aufzubauen und die Versorgung zu garantieren, wurde eine Asphaltschicht auf die Aschefläche aufgebracht. Nachdem das Zelt im April 2016 nicht mehr benötigt wurde, verwahrloste die Anlage. Ein Bauzaun versperrte den Zugang, Asphaltstücke lagen auf der Fläche. Schon bevor das Zelt aufgestellt wurde, hatte es Probleme mit der Entwässerung gegeben.

Schon im Mai könnten die Sportler hier wieder trainieren. Das Land investiert 1,4 Millionen Euro. Noch im vergangenen September waren die Planer von Kosten in Höhe von 460 000 Euro ausgegangen. Diese wären allerdings nur für die Sanierung gewesen. Nun wird der Komplex noch erweitert. Mittelpunkt des neuen Areals soll ein Kunstrasensportplatz werden. Auf dem gibt es ein Großspielfeld mit einer Länge von 101 Metern und einer Breite von 66 Metern. Auch auf zwei Kleinspielfeldern kann trainiert werden. Dazu entsteht eine Rundlaufbahn aus Kunststoffbelag. Die besteht aus vier Bahnen mit jeweils 400 Metern Länge und sechs Bahnen, die jeweils 100 Meter lang sind. Des Weiteren werden eine Hochsprung-, eine Weitsprung- sowie eine Kugelstoßanlage integriert, teilt Tobias Lorenz, Sachbearbeiter beim Sächsischen Immobilien- und Baumanagement (SIB) auf SZ-Nachfrage mit.

Vor der Schließung hatten hauptsächlich Sportler aus dem Universitätssportzentrum sowie dem Universitätssportverein die Anlage genutzt. Die TU Dresden hat ein großes Interesse daran, dass hier schnell wieder trainiert werden kann. (SZ/acs, noa)