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Rauf auf die Piste!

Am Sonnabend können Fahrer im Sand- und Kieswerk in Ruppersdorf beim dritten SZ-Offroad-Tag ihre Fahrfertigkeit testen – oder im Panzer sitzen.

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© Matthias Weber

Von Anja Beutler

Ruppersdorf. Aus rund drei Metern Höhe sieht die Kiesgruben-Welt übersichtlicher aus. Und das ist gut so, denn Radlader-Fahrer Steffen Weinert braucht den Überblick. Mit seiner 25 Tonnen-Maschine schiebt er den Sand zusammen. An anderer Stelle ebnet er den Weg zum Wasserloch, baut hier und da kleine Huckel ein und häufelt zerkleinertes Baumaterial zusammen. Steffen Weinert modelliert die Strecken für den dritten SZ-Offroad-Tag im Sand- und Kieswerk in Ruppersdorf. Am Reißbrett sind die Routen dabei nicht entstanden, gesteht der Mann im Radlader: „Wir sammeln die Wünsche der Quad-Fahrer, hören uns um, was die Allrad-Fans so wollen und stellen das dann so zusammen, dass es passt“, erklärt er. Wie eine Brezel kringelt sich über verschiedene Höhen deshalb die Tour für Allrad-Fahrzeuge, Quads bekommen noch eine Extra-Schleife. Ein rund zwei Kilometer langer Parcours wird es am Ende werden, auch ein Stück „Wald“ ist dabei. Wo genau die Piste entlang führt, welche Schikanen es gibt, hängt auch ein bisschen vom Wetter der nächsten Tage ab. „Die Fahrer können am Ende aber immer entscheiden, ob sie beispielsweise durch ein Wasserloch fahren wollen oder nicht“, betont Steffen Weinert. Denn Sicherheit geht vor.

Genau die spielt auch bei den Panzerfahrten von Michael Reck aus Neusalza-Spremberg eine wichtige Rolle. „Ganz separat wird diese Strecke sein“, erklärt Weinert, zeigt auf die Anhöhe am südlichen Ende der Kiesgrube und lenkt den Radlader mit der schweren Schaufel die Anhöhe hinauf. Von hier starten die Fahrten, die der Militärtechnik-Sammler anbieten wird. „Zum Startpunkt werden die Gäste gefahren“, betont Weinert. Überhaupt planen die Organisatoren in diesen Tagen nicht nur die Buckelpisten, sondern vor allem auch die Absperrungen, die Gäste und Fahrer oder Beifahrer vor unverhofften Begegnungen schützen sollen.

Die Kinderecke für Spiel und Spaß und die Verpflegungsstände werden dabei separat gleich im Eingangsbereich der Kiesgrube zu finden sein, ebenso wie die Autohäuser, die sich mit ihren Modellen beteiligen und auch Mitfahrgelegenheiten auf dem Parcours für alle die anbieten, die nicht mit eigenem Auto starten wollen oder können.

Angemeldet haben sich in diesem Jahr weitaus mehr Interessenten als in den anderen Jahren. Vor allem aus dem Elbland gibt es schon viele Interessierte. Anmelden können sich Offroad-Begeisterte aber nach wie vor am Sonnabend selbst vor Ort gegen die Teilnahmegebühr von 25 Euro.

Ein Video zu diesem Thema finden Sie hier.

www.sz-offroadtag.de