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Pferdeanhänger auf A 17 umgekippt

Zu einem schweren Unfall mit einem Pferdeanhänger kam es am Sonnabendvormittag auf der A 17.

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© Marko Förster

Bahretal. Kurz vor der A 17-Anschlussstelle Bahretal ereignete sich am Sonnabend gegen 10.25 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Transporter mit einem Pferdeanhänger war in Richtung Dresden unterwegs, als aus bislang ungeklärter Ursache der Anhänger ins Schlingern kam und mit der Mittelleitplanke kollidierte.

Der Pferdeanhänger kippte aus noch ungeklärter Ursache um.
Der Pferdeanhänger kippte aus noch ungeklärter Ursache um. © Marko Förster
In dem Anhänger befanden sich zwei Pferde.
In dem Anhänger befanden sich zwei Pferde. © Marko Förster
Die Pferde wurden glücklicherweise nur leicht verletzt.
Die Pferde wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. © Marko Förster
Ein zweiter Unfall ereignete sich etwa 200 Meter vor dem Unfall mit dem Pferdeanhänger. Dieser Mercedes krachte in einen Ford.
Ein zweiter Unfall ereignete sich etwa 200 Meter vor dem Unfall mit dem Pferdeanhänger. Dieser Mercedes krachte in einen Ford. © Marko Förster
Bei dem Unfall wurden mehrere Personen verletzt.
Bei dem Unfall wurden mehrere Personen verletzt. © Marko Förster

Wie die Polizei mitteilt, löste sich der Hänger dabei vom Zugfahrzeug, kippte um und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Liegen. In dem Hänger befanden sich zwei Reitpferde, die sich aus ihrer misslichen Lage nicht selbst befreien konnten, augenscheinlich aber nicht lebensbedrohlich verletzt waren. Der Bereitschaftstierarzt aus Pirna wurde gerufen, um die Pferde, die im Hänger auf der Autobahn lagen, so weit medizinisch zu versorgen, dass die Feuerwehr sie bergen konnte.

Die leicht verletzten Tiere wurden anschließend mit einem Ersatzanhänger in eine Tierklinik nach Nossen gebracht.

Die 35-jährige Fahrerin des Gespanns blieb bei dem Unfall unverletzt, es entstanden allerdings rund 8 000 Euro Sachschaden und erhebliche Verkehrsbehinderungen. Während der Bergungsarbeiten blieb die Autobahn in Richtung Dresden mehr als zwei Stunden lang bis nach 13 Uhr gesperrt. In dem sechs Kilometer langen Rückstau ereignete sich in dieser Zeit ein weiterer Unfall: Ein dunkler Mercedes mit slowakischem Kennzeichen krachte ins Heck eines tschechischen Ford. Dabei wurden fünf Personen verletzt. (mf)