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Nur für Frauen

Unternehmerinnen luden am Freitag zu einer After-Work- Party nach Schwepnitz ein. Das Interesse war groß.

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© Nicole Preuß

Von Nicole Preuß

Schwepnitz. Die Plätze sind begehrt. Die Frauen stehen überall, auf den Gängen, an den beiden Bars und natürlich rund um den Laufsteg. Sechs Unternehmerinnen und drei Unternehmer haben am Freitag im Saal des Kirchgemeindehauses Schwepnitz eine After-Work-Party organisiert – und 150 Frauen und Mädchen folgten der Einladung. „Die Karten waren innerhalb von wenigen Wochen weg“, sagt Mitorganisatorin Monika Hadam aus Schwepnitz.

Die Frauen und Mädchen erwarteten Designerstücke des Schwepnitzer Modelabels Wilde Stichelei, sie konnten sich beraten lassen von der Typexpertin Sabine Bernoth und der Frisurfachfrau Romy Bieger. Es gab die Möglichkeit, sich von Ingo Wolff mit Freunden fotografieren zu lassen, zur Musik des Bernsdorfer DJs Matthias Sacher zu tanzen oder den Imbiss des Schwepnitzers Rene Rommel zu probieren. Caroline Dörre hat Schwiegereltern in Schwepnitz und kam deshalb in Kontakt zu den Organisatorinnen. Sie präsentierte außergewöhnliche Hochzeitstorten, die sie seit fünf Jahren in Dresden bäckt. „Wir machen ganz viele Torten mit echten Blüten. Unser Stil ist romantisch, aber auf keinen Fall kitschig“, sagt Caroline Dörre. Jacqueline Zinke hatte Deko für Hochzeiten mitgebracht. Die Deko-Expertin, die in der Kamenzer Innenstadt den Laden Room Outfit betreibt, verschönert Schaufenster und berät inzwischen auch Privatleute, die ihr Zuhause umgestalten wollen.

Monika Hadam von der Wilden Stichelei hat die Veranstaltung mit vorbereitet und zum Beispiel auch die Tänzer der Tanzschule Scharfe eingeladen. Sie und ihre Mitarbeiterin nähten die Entwürfe für die Modenschau und die gesamte Familie und Freunde halfen mit, sei es bei der Modenschau oder an der Bar. „Es ist für uns alle eine schöne Werbeaktion und wir haben Spaß dran“, sagt sie. Die Firmenchefin und ihre Mitstreiterinnen haben schon einmal vor einem Jahr eine solche Party organisiert. Damals konnten 60 Frauen und Mädchen in Straßgräbchen dabei sein, doch schon vor einem Jahr zeigten noch mehr Interesse. „Wir haben deshalb nach einem Raum gesucht, der größer ist“, sagt Monika Hadam. Die 150 Karten waren aber auch dieses Mal schnell weg. Monika Hadam ist sich deshalb sicher, dass es auch im nächsten Jahr eine Neuauflage geben soll.