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Messerattacke in Görlitzer Berufsschule

Ein junger Asylsuchender soll nach einem Streit einem einheimischen Schüler in einen Arm gestochen haben.

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© dpa

Görlitz. Am Dienstag, gegen 13 Uhr, ist es in einer Berufsschule an der Lessingstraße in Görlitz zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Schülern gekommen. Ein junger Asylsuchender, eigenen Angaben nach soll es sich um einen 17 Jahre alten irakischen Staatsbürger handeln, soll einem gleichaltrigen einheimischen Jugendlichen mit einem Messer in einen Arm gestochen haben. Vorangegangen war offenbar eine verbale Auseinandersetzung, die eskalierte. Lehrer sowie Mitschüler riefen die Polizei und verhinderten, dass der Tatverdächtige entkam. Eine Streife des örtlichen Reviers nahm den jungen Asylsuchenden vorläufig fest. Die Beamten fanden im Schulgebäude ein Messer und stellten dieses sicher. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, werden die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei zu klären haben. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch nicht bekannt. Der am Arm verletzte Jugendliche wurde in einem Klinikum versorgt. (szo)

Polizeibericht vom 12. September

Bei Autobahn-Flucht einen Audi geschrottet und übers Feld entkommen

Nieder Seifersdorf. Ein mutmaßlicher Autodieb hat am Dienstagvormittag einen gestohlenen Audi A 4 nach einem Unfall auf der BAB 4 bei Nieder Seifersdorf zurückgelassen. Eine Streife der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Bautzen hatte den im Rhein-Sieg-Kreis zugelassenen Wagen stoppen und kontrollieren wollen, doch dessen Fahrer gab Vollgas. Er flüchtete mit mehr als 200 km/h vor den Zivilfahndern der sächsischen Polizei und Bundespolizei über die Autobahn in Richtung polnischer Grenze. Kurz hinter der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf zog der Audi in halsbrecherischer Fahrweise über den Standstreifen rechts an einem Lkw vorbei. Dabei verlor der unbekannte Fahrer die Kontrolle über den Pkw und krachte in die rechte sowie die Mittelleitplanke. Anschließend sprang der Mann aus dem Auto und flüchtete zu Fuß über angrenzende Felder. Die Zivilfahnder der GFG Bautzen sicherten die Unfallstelle ab und leiteten sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Streifen am Boden und ein Polizeihubschrauber in der Luft suchten nach dem Unfallverursacher. Dieser war jedoch nicht aufzufinden. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Audi erst Stunden zuvor im hessischen Darmstadt gestohlen worden war. Die Beamten stellten den stark beschädigten Wagen sicher. Durch die Kollision war Sachschaden von mehr als 10000 Euro entstanden. Die Soko Kfz führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der hessischen Kriminalpolizei. (SZO)

Senioren will nachts zum Friseur

Zittau. Die Inhaberin eines Friseursalons in Zittau hat in der Nacht zu Dienstag einer betagten Dame geholfen. Die 86-Jährige saß kurz vor 2 Uhr vor dem Geschäft „Am Dreiländereck“ und meinte, einen Termin zum Haareschneiden zu haben. Die Friseurin kümmerte sich um die Seniorin und informierte die Polizei. Eine Streife des örtlichen Reviers brachte die Rentnerin wohlbehalten nach Hause. Die Polizei bedankt sich für die Aufmerksamkeit und Fürsorge der Geschäftsinhaberin. Die Betreuung dementer Personen erfordert mehrmals in der Woche auch den Einsatz der Polizei. Besonders schwierig wird es für die Beamten, wenn die Betroffenen nicht mehr wissen, wie sie heißen oder wo sie leben.

Vor diesem Hintergrund betreibt die Polizeidirektion Görlitz mit dem Görlitzer Klinikum und verschiedenen Betreuungseinrichtungen in der Region schon seit einigen Monaten das gemeinsame Projekt „Schutzraum“. Von der Polizei aufgegriffene altersdemente Senioren, die nicht wissen, wer sie sind, können so in den Einrichtungen angemessen betreut werden, während die Beamten die Identität und Herkunft der Person klären. (SZO)

Messerattacke in Görlitzer Berufsschule

Görlitz. Am Dienstag, gegen 13 Uhr, ist es in einer Berufsschule an der Lessingstraße in Görlitz zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Schülern gekommen. Ein junger Asylsuchender, eigenen Angaben nach soll es sich um einen 17 Jahre alten irakischen Staatsbürger handeln, soll einem gleichaltrigen einheimischen Jugendlichen mit einem Messer in einen Arm gestochen haben. Vorangegangen war offenbar eine verbale Auseinandersetzung, die eskalierte. Lehrer sowie Mitschüler riefen die Polizei und verhinderten, dass der Tatverdächtige entkam. Eine Streife des örtlichen Reviers nahm den jungen Asylsuchenden vorläufig fest. Die Beamten fanden im Schulgebäude ein Messer und stellten dieses sicher. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, werden die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei zu klären haben. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch nicht bekannt. Der am Arm verletzte Jugendliche wurde in einem Klinikum versorgt. (SZO)

Werkzeuge von Transporter gestohlen

Görlitz. Im Verlauf des zurückliegenden Wochenendes haben Unbekannte in Görlitz Werkzeuge von der Ladefläche eines Transporters gestohlen. Das Pritschenfahrzeug parkte an der Maxim-Gorki-Straße. Die Diebe knüpften die Plane auf und stahlen zwei Schlagschrauber sowie einen Trennschleifer. Die Tat fiel am Montagmorgen zu Arbeitsbeginn auf. Den Wert der drei benzinbetriebenen Maschinen bezifferte der Eigentümer mit rund 3500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (SZO)

Ohne Fahrerlaubnis erwischt

Kodersdorf. Am Montagnachmittag kontrollierten Beamte des Polizeireviers Görlitz den Verkehr in Kodersdorf. Bei der Überprüfung eines Fords und seines 59-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Polizisten untersagten ihm daraufhin die Weiterfahrt und fertigten eine Anzeige. Der Angehaltene wird sich nun der Staatsanwaltschaft erklären müssen. (SZO)

Mann demoliert Auto einer Frau

Niesky. In der Nacht zu Dienstag, gegen Mitternacht, hat ein 42-jähriger Deutscher in Niesky seinen Unmut an einem Ford ausgelassen. Der Mann warf auf der Muskauer Straße Plastikstühle, Aschenbecher und Blumentöpfe gegen das parkende Auto einer 48-Jährigen. Weiterhin riss er einen der Außenspiegel vom Fahrzeug und verursachte so einen Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Eine Streife des örtlichen Polizeireviers war schnell vor Ort und machte den Mann dingfest. Was ihn zu seinem Verhalten veranlasste, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu der Sachbeschädigung haben begonnen. (SZO)

Tscheche sichert Ladung seines Transporters nicht

Löbau, OT Krappe. Eine Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion hat am Montagnachmittag am Ausbau-Ende der B 178 bei Krappe dem Fahrer eines Kleintransporters die Weiterfahrt untersagt. Der 49-jährige, tschechische Staatsbürger beförderte Holzkisten mit Ausstellungstücken eines Museums. Die Ladung war vollkommen ungesichert. Zudem bestand in dem Bulli keine Trennwand, die den Fahrer im Falle einer scharfen Bremsung vor der geschossartigen Wirkung der Boxen hätte schützen können. Die Verkehrspolizisten ließen den Betroffenen erst weiterfahren, nachdem die Ladung sicher verstaut worden war. Die Bußgeldstelle des Landkreises wird zudem mit einer Forderung an den Mann herantreten. (SZO)

Einbrecher durchsuchen Geschäftsräume

Ebersbach-Neugersdorf. Unbekannte sind in der Nacht zu Montag in Ebersbach in ein Geschäft an der Wiesenstraße eingebrochen. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten des Ladens und einer Annahmestelle für Pakete. Ob etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest. Die Täter richteten Sachschaden von etwa 1.500 Euro an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (SZO)

Zeugen stellen zwei Ladendiebe auf frischer Tat

Zittau. Zeugen haben am Montagabend, gegen 21 Uhr, in einem Warenhaus an der Christian-Keimann-Straße in Zittau zwei Ladendiebe auf frischer Tat gestellt. Die beiden 25 und 35 Jahre alten, tschechischen Staatsbürger hatten versucht, Spirituosen und Bekleidung im Wert von rund 600 Euro zu entwenden. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen zu dem gewerbsmäßigen Diebstahl. (SZO)

Bulle ertrinkt im Teich

Groß-Düben. Ein Landwirt hat am Montagvormittag die Polizei zu einem Hof nach Groß Düben gerufen. Ein Bulle war aus dem Stall ausgebüxt und auf einer Koppel zu einem Teich gegangen. Der Tümpel diente den Tieren als Tränke. Auf bislang unbekannte Art und Weise war der Bulle allerdings in dem Gewässer ertrunken. Hinweise auf eine Straftat ergaben die Ermittlungen der Polizei bislang nicht. (SZO)

Mann fährt auf Frau auf

Weißwasser. Offenbar aus Unaufmerksamkeit geschah Montagvormittag in Weißwasser ein Verkehrsunfall zwischen einem 57-jährigen Mann und einer Frau im gleichen Alter. Beide waren mit ihren Autos hintereinander auf der Jahnstraße unterwegs gewesen. Als die Fahrerin des BMW verkehrsbedingt bremste, reagierte der Jeep-Fahrer zu spät. Es kam zum Auffahrunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 2000 Euro entstand. Verletzte wurde niemand. (SZO)

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