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Klinikum wird Großbaustelle

Ab diesem Dienstag geht es richtig los am Haus C, wo ein Frauen-Mutter-Kind-Zentrum entsteht.

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© Werner

Von Sebastian Beutler

Görlitz. Der rechte Flügel des Eingangsgebäudes des Görlitzer Klinikums an der Girbigsdorfer Straße verschwindet ab heute für zwei Jahre hinter einem zwei Meter hohen und 300 Meter langen Bauzaun. Dahinter wird das Haus C zu einem modernen Frauen-Mutter-Kind-Zentrums umgebaut. Dafür erhält dieser Flügel auch einen Anbau. Derzeit werden Versorgungsleitungen verlegt und das Haus C entkernt. Rund 25 Millionen Euro investieren der Freistaat und das Krankenhaus in den Bau, das Klinikum stellt fünf Millionen Euro zur Verfügung.

Patienten und Besucher des Klinikums werden den Bau nicht nur hören, sondern müssen sich auch auf Einschränkungen gefasst machen. Das betrifft vor allem die Zufahrten und Zugänge zum Krankenhausgelände, teilt das städtische Unternehmen mit. Die wichtigsten Veränderungen zeigt die Grafik. Dazu zählen:

Die Zufahrt zur Notaufnahme wird wieder zur Sackgasse, sie dient ausschließlich der Notfallrettung. Die externen Transporte für Liegendkranke erfolgen in dieser Zeit über die Zufahrt Ost und den barrierefreien Zugang an der Ostseite von Haus A.

Ein barrierefreier Zugang findet sich auch am alten Haupteingang an der Girbigsdorfer Straße.

Der neue Haupteingang (Haus K) kann während der Bauzeit nicht angefahren werden. Fußgänger können den neuen Haupteingang aber weiterhin erreichen.

Taxis halten auf dafür frei gehaltenen Flächen hinter Haus D.

An der Westzufahrt (Zufahrt entlang des Besucherparkplatzes/MGZ) wird es ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen geben, weil dort die Zufahrt für die Baufahrzeuge zur Baustelle Haus C ist.

Die Parkmöglichkeiten bleiben für Patienten und Besucher uneingeschränkt bestehen.

Krankenhaus-Geschäftsführerin Ulrike Holtzsch ist sich der Einschränkungen durch längere Wege bewusst. „Wir haben lange mit den Planern diskutiert“, sagt sie, „und nach den besten Lösungen gesucht.“ Noch nie habe das Klinikum vor einem solchen Großbauvorhaben gestanden. Doch durch das neue Zentrum wird die medizinische Frauen- und Kinderheilkunde in der Stadt besser denn je sein.