Von Bernhard Donke und Rolf Ullmann
Horka: Beim traditionellen Pfingstturnier des Reit- und Fahrvereins strömten die Zuschauer in Massen auf den Festplatz. Zeitweise war der große Parkplatz nicht mehr in der Lage, die Vielzahl der Autos aufzunehmen. Schirmherr war der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer. Bei der Eröffnung zeigte er Humor: „Man weiß ja nie, wie lange man Ministerpräsident bleibt. Deswegen komme ich schon im ersten Jahr nach Horka.“ Im Weiteren gestaltete sich das nunmehr 26. Pfingstturnier zu einer reitsportlichen Veranstaltung der Superlative. Bei 1 360 Starts gingen 320 Reitsportler mit ihren 560 Pferden an den Start. Sie sind in sieben Bundesländern sowie in Polen und Tschechien zu Hause. Ihre sportliche Heimstatt finden sie in rund 100 Vereinen sowie Gestüten.
Bilder vom Pfingstreitturnier
Über 100 freiwillige Helfer waren unermüdlich rund um die Uhr im Einsatz. Ohne sie könnte ein solch großes Fest nicht stattfinden. Ihr unentgeltlicher Einsatz summierte sich auf über 5 000 Arbeitsstunden. Das Schaubild am Sonntagnachmittag gestaltete sich erneut zu einem der ganz großen Höhepunkte des Pfingstturniers. Mitglieder des Reit- und Fahrvereins sowie Gespannführer aus mehreren Orten gestalteten dabei unter dem Thema „Schätze aus Scheunen, Schuppen und Remisen“ fast 20 Einzelbilder. Während dreier Abendveranstaltungen herrschte, insbesondere am Sonnabendabend, Trubel bis weit nach Mitternacht. Die DJs sowie die Auftritte mehrer Show-Tanzgruppen mischten die Tanzfläche gehörig auf. Das Pfingstturnier in Horka spielte immer in einer eigenen Liga. Und das ist so geblieben. Hut ab.
Nieder Seifersdorf: Vier Mannschaften paddelten am Sonntagvormittag während des Feuerwehrfestes auf dem Schwarzen Schöps um den begehrten Pokal beim Badewannenrennen. Nur Hagen Stübner von den Kartenfreunden Nieder Seifersdorf machte dabei keine Bekanntschaft mit dem 13 Grad „warmen“ Wasser. Er schlug nach 60 Metern in der besten Zeit im Ziel an. Das Team der Kartenfreunde siegte vor der Mannschaft der Feuerwehr Nieder Seifersdorf sowie den Wehren aus Jänkendorf und Thiemendorf.
Bärwalder See: Über 530 Läufer und Nordic Walker absolvierten am Sonntagvormittag die vier unterschiedlich langen Strecken beim 10. Pfingstrennen am Bärwalder See. Damit verzeichnete diese Veranstaltung der Sportfreunde Bärwalder See einen neuen Teilnehmerrekord.
Kromlau: Im Rahmen des 54. Park- und Blütenfestes erfolgte am Sonnabendnachmittag der erste Spatenstich zur Sanierung des Rakotzensembles im Kromlauer Park. In den nächsten zwei Jahren werden die Rakotzbrücke und die Orgelpfeifen im Rakotzsee saniert. Ebenso wird die eingestürzte Grotte an der Rakotzbrücke wieder aufgebaut. Für dieses Projekt stehen rund 2,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Stausee Quitzdorf: Mit Sonnenschein und einer leichten Brise herrschten am Sonnabend am Stausee Quitzdorf gute Bedingungen für das Ansegeln der Wassersportfreunde des Segel- und Surfverein Görlitz. „Sonst sind wir immer ein bis zwei Wochen früher in die Saison gestartet“, sagte der Vereinsvorsitzende Martin Bandel. Auf sein Kommando hieß es „Leinen los!“ für 14 Segelboot- und zwei Katamaranbesatzungen. Seit 1979 hat der Verein seinen Sitz auf dem Säuberg am Stausee mit einem vereinseigenen Hafen, Bootshaus und etwa 40 Liegeplätzen.