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Feinmechaniker präsentieren sich in Dresden

Der Verband Impro ist Gast einer Zulieferkonferenz. Dort geht es auch um Digitalisierung.

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© Symbolbild: dpa/dpaweb

Geising. Die Feinmechaniker aus dem Osterzgebirge haben sich als Zulieferer einen guten Ruf erarbeitet. Mit der Gründung eines Interessenverbandes Impro haben sie gezeigt, dass Kooperation Vorteile bringen kann. Am Beispiel von Impro könne man gut sehen, wie kleinere Unternehmen von einem Netzwerk profitieren und so in der Lage sind, sich zu spezialisieren, sagt Peter Nothnagel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen. „Gleichzeitig steigern sie damit Wachstum und Zukunftsfähigkeit, denn durch gemeinsames Engagement können regionale und sächsische Zulieferketten gestärkt werden“, ergänzt Nothnagel. Diese Form der Zusammenarbeit wird am Mittwoch auf einer Zulieferkonferenz in Dresden vorgestellt. Der Vorsitzende des Impro-Verbandes, Christoph Herbrig, wird diesen dort kurz vorstellen. Später wird der Geschäftsführer der Feinwerktechnik Geising, Jürgen Graf, zum Thema „Getriebe und Baugruppen nach Kundenwunsch“ sprechen. Jakub Kleinschmidt, Geschäftsführer der Firma Telegärtner Gerätebau aus Höckendorf, referiert zur effizienten Produktion kleiner Stückzahlen in der Kabelkonfektion.

Organisiert wird die Zulieferkonferenz von der Wirtschaftsförderung Sachsen. Hier wird auch die Digitalisierung ein Thema sein. Gerade die kleinen Unternehmen stehen ihr oft noch skeptisch oder abwartend gegenüber, sagt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD), der an dem Treffen teilnehmen wird. „Die Konferenz greift relevante Fragestellungen aus den Themenbereichen Industrie 4.0, Kooperation und Ausbildung auf und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um speziell die Zulieferer für diese Themen zu sensibilisieren und zu aktivieren“, erklärt Dulig.

Die Zulieferkonferenz soll den Teilnehmern Gelegenheit bieten, neue Geschäftskontakte zu knüpfen. (SZ/mb)