Merken

Einlass für Kaiser-Konzerte jetzt besser?

Nachdem Fans der Kaisermania vergangenes Wochenende verletzt wurden, verspricht der Veranstalter Änderungen.

Teilen
Folgen
© kairospress

Dresden. Was lief schief beim Einlass zu den ersten beiden Kaisermania-Konzerten am vergangenen Freitag und Samstag? Am Eingang nahe der Augustusbrücke kam es an beiden Abenden zu Gedränge am Anfang der Schlange. Von hinten drückten die Massen, vorn schrien eingeklemmte Menschen. Von blauen Flecken, Prellungen und gar einem Armbruch war die Rede. Auf Facebook machten die Fans anschließend ihrem Ärger über die Einlassbedingungen und das Sicherheitspersonal Luft. Andere machten einige zu diesem Zeitpunkt bereits stark angetrunkene Besucher für die Eskalation verantwortlich.

Fest steht: Bei den abschließenden beiden Kaisermania-Auftritten an diesem Freitag und Samstag sollen sich solche Szenen nicht wiederholen. „Das ist eine Situation, die uns bewusst ist, und dass wir darauf reagieren, versteht sich von selbst“, sagt Sprecherin Sabine Eckert vom Veranstalter Semmel Concerts. Details, was konkret verbessert werden soll, wolle der technische Leiter vor Ort allerdings nicht öffentlich machen. Die Fans könnten sich darauf verlassen, dass es weniger Probleme gebe als am vergangenen Wochenende.

Gemeint kann nur sein, dass diejenigen Fans, die teilweise schon seit Mittag am Eingang warten, diesmal auch wirklich als Erste hineingelassen werden. Dafür müsste der Wartebereich neu organisiert werden. Außerdem müsste die Kommunikation zwischen den Sicherheitskräften optimiert werden, um einen zeitversetzten Einlass an den beiden Eingängen zu vermeiden. Bei den ersten Konzerten hatten sich Fans kurz vor dem Öffnen der Tore noch an der Schlange vorbeischieben können.

Nach Bekanntwerden der Vorwürfe kam es in dieser Woche auf Facebook zum Streit zwischen Roland-Kaiser-Anhängern. Während sich die einen heftig über die unmöglichen Zustände am Einlass aufregten, mussten sie sich von anderen den Vorwurf gefallen lassen, dadurch Dresden und die Kaisermania in ein schlechtes Licht zu rücken. (SZ/hbe)