Merken

140-Jährige, die mit der Zeit geht

Die Triebischtalschule hat ein ehrwürdiges Alter und noch viel vor für die Zukunft.

Teilen
Folgen
© Claudia Hübschmann/Archiv

Meißen. Die Triebischtalschule hat ihr 140-jähriges Bestehen gefeiert, doch Schulleiterin Steffi Wenzel blickt schon voraus. Auf die Frage, was sie sich zum 150. Jubiläum wünscht, erklärt sie, „das unsere Schule sehr interessant ist, weil sie modern ausgestattet ist, weil die Medienwelt Einzug gehalten hat.“

Sie wünscht sich, dass das Umfeld der Schule weiter verbessert wird. Dass es noch freundlicher und kindgerechter wird. Dass die Schüler in kleinen Klassen lernen, sodass jeder optimal in seinen Fähigkeiten gefördert werden kann, was natürlich voraussetzt, dass es genügend Lehrer gibt.“

Neben diesen „großen“ Wünschen hat die Schulleiterin noch „kleinere“. So wünscht sie sich Partner, um die Ausbildung der Bläser zu differenzieren. Künftig soll es eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Blaswerk Meißen geben. Steffi Wenzel wünscht auch die Zusammenarbeit mit Musikschulen und professionellen Musikern – „das wäre eine tolle Sache“.

Das alles ist Zukunftsmusik. Zum Abschluss des letzten Schuljahres war aber erst einmal Feiern angesagt. Eine ganze Woche lang wurde an der Triebischtal-Oberschule das 140-jährige Jubiläum der ‚Schulgründung gefeiert. So gab es einen Tag der Vereine, berichtet Gabi Hauptmann, die für die Öffentlichkeitsarbeit an der Schule verantwortlich ist. Bei einem Tag der Vereine stellten zahlreiche Vereinsmitglieder mit großem persönlichen Einsatz ihre Aktivitäten vor, so der MC Speedway Meißen. „Besonders unsere Jungs waren beeindruckt, wie neunjährige Mädchen und Jungen ihre Maschinen auf dem Schulhofschotter beherrschten und kreisen ließen.“

Der Athletikclub Meißen konnte alle Schüler und auch einige Lehrer motivieren, unterschiedliche Gewichte mit den Armen zu stemmen und das möglichst oft in nur einer Minute. „Mannschaftsspiele waren gefragt, und beim Bogenschießen war der Andrang natürlich groß. Handbälle im Tor zu versenken, wenn ein echter Profi drinsteht, gar nicht so leicht!“

Beim Tag der Rettung sei es erstmals gelungen, alle wichtigen Akteure in einer Schule zu versammeln, erklärt Steffi Wenzel. „Nach einem Probealarm konnten wir dem THW, der Feuerwehr, der Polizei, dem DRK und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst unmittelbar über die Schultern schauen“, sagt Gabi Hauptmann. Außerdem wurden Rettungsberufe vorgestellt.

Höhepunkt der Festwoche war das Schulfest mit einem Festkonzert der Bläserklassen, das gemeinsam mit dem Blaswerk e. V. veranstaltet wurde. Passend zum Jubiläum stiegen schließlich 140 Luftballons in den Himmel. (GH/ul)