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Das Glück einer Neunjährigen

Eigentlich war sie noch zu klein. Dann aber durfte Marleen Moldenhauer 2006 doch mit zu Robbie Williams. Schicken auch Sie uns Ihre Geschichte und gewinnen Sie mit etwas Glück zwei Tickets für seine „Heavy Entertainment Show“

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© privat

Von Henry Berndt

Das T-Shirt von damals passt noch. Darüber ist Marleen Moldenhauer selbst überrascht. Immerhin ist es schon elf Jahre her, als die Chemnitzerin mit ihrem Vater nach Dresden fuhr, um dort ihr Idol Robbie Williams live auf der Bühne erleben zu können. Damals war die heute 20-Jährige gerade mal neun Jahre alt und eigentlich gar nicht für eine der beiden Karten eingeplant. „Ich würde ja so gern zum Robbie-Williams-Konzert gehen, aber ich bin ja noch zu klein“, sagte sie damals selbst. Und ihre Eltern sahen das genauso, auch wenn Marleen damals die Robbie-Musik hoch und runter hörte und seine Poster über ihrem Bett hängen hatte.

„Doch dann hat sich meine Mutter beim Wandern im Elbsandsteingebirge verletzt“, erinnert sich Marleen. Bänderanriss im Knöchel. Eine Woche vor dem Konzert war klar, dass die Mutter das Konzert verpassen würde. Aber wer könnte denn nur für sie einspringen? Die Entscheidung fiel schnell, dass nun doch die Tochter den Papa begleiten durfte. „Das war ein sehr emotionaler Moment, als sie die Karte in der Hand hielt und das langsam realisierte“, sagt Falk Moldenhauer. „An diesen Moment erinnern wir uns heute noch häufig.“

Am Konzertabend stand Marleen dann die meiste Zeit auf ihrem Stuhl, sang mit, tanzte, schwelgte in Gefühlen im neu erworbenen Robbie-T-Shirt. „Ich hätte nie geglaubt, dass Kinder von innen heraus leuchten können,“ sagt ihr Vater. „Seit diesem genialen Abend weiß ich, dass es möglich ist.“ Obwohl der Superstar auf der Bühne damals mit einer Erkältung kämpfte, lieferte er eine perfekte Show ab.

Eine Show, die Marleen nur zu gern nochmal erleben möchte. Wie gut, dass Robbie Williams am 26. Juni zum Start seiner „Heavy Entertainment Show“ ins DDV-Stadion nach Dresden kommt. Eigentlich wäre nun ja die Mama als Begleitung des Vaters dran. „Aber ich vermute mal, dass die Karte am Ende doch wieder bei Marleen landet“, sagt Falk Moldenhauer. Und wer weiß, vielleicht kaufen sie ja sogar noch eine dritte. Noch gibt es Tickets im Handel!