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Cunnersdorf setzt eins drauf

Der Ebersbacher Ortsteil feierte am Wochenende seine 801-Jahrfeier. Nun gibt es auch eine Ortsfahne.

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© K.-M.

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Ebersbach. Cunnersdorf ist wundervoll geschmückt. Strohpuppen, Girlanden und so manch andere Hingucker finden sich in dem Jubiläumsdorf. Eigentlich wäre voriges Jahr die 800-Jahrfeier drangewesen. Doch da war Cunnersdorf noch durch den Straßen- und Abwasserbau gesperrt. Aber jetzt setzt Cunnersdorf eben noch eins drauf und feiert den 801. Geburtstag. Finanzielle Hilfe gab´s dafür von der Gemeindeverwaltung, lobt Ortsvorsteherin Ilona Stelzner. Viele Freiwillige machten mit, damit das Festwochenende unvergesslich wird. Eine bändergeschmückte Dorfplatane wurde symbolträchtig am Freitagabend in die Erde gebracht – und auch ein kleiner Gedenkstein zum denkwürdigen Ereignis wurde vom Ortschaftsrat enthüllt. Das wird in die Chronik eingehen.

Sicher auch die neue Ortsfahne, die Unternehmer Lutz Peikert und sein Sohn Toni am nahen Dorfplatz aufzogen – mit einem Tusch des Hirschfelder Spielmannszuges. Peikert hat die Fahne mit dem Ortswappen, das Schloss, Röder und Brücke zeigt, auf eigene Kosten anfertigen lassen. Auch der Fahnenmast ist neu. Die grün-weiße Flagge soll nun „mit der Bürgermeisterwahl frischen Wind“ in die Gemeinde bringen, so Lutz Peikert. Er will damit seine Verbundenheit mit dem Dorf zeigen. Bisher hatte der Ortsteil keine Fahne. Ihr Aussehen war bis zuletzt ein Geheimnis geblieben. „Gut gemacht“, sagen viele und loben auch die Jahreszahl 801, die Rainer Johne am Zugangstor zum Dorfplatz erneuerte.